Gefeierte Inszenierungen: Das Skyline-Tanzstudio aus Buchloe begeisterte das Publikum im Passionsspieltheater in Waal. Dort hatten kürzlich die Vorführungen zum 25-jährigen Bestehen stattgefunden.
Die etwa 150 Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne belebten den „Park der endlosen Erinnerungen“ im ersten Teil der Aufführung auf so vielfältige Art und Weise, wie es der echte kleine Buchloer Park am Immle-Platz wohl kaum jemals bieten kann.
Die Waaler Bühne wird zum Park bei der Jubiläums-Aufführung des Tanzstudios „Skyline“ aus Buchloe
Da wurde flaniert und gepicknickt, Schach gespielt oder Fotoalben angeschaut. Auch Gaukler und Artisten hatten ihren großen Auftritt. Zudem zeigten die Turngruppen beim Freilufttraining ihr Können, und ein Regenschauer bot den perfekten Anlass für einen Tanz mit dem Regenschirm, der sich als variables Requisit entpuppte. Ebenfall hatte die Tierwelt ihren Auftritt: besonders die jüngsten der Ballett-Eleven. Parks sind besondere Orte mit speziellem Flair.

Auch in fiktiver Form eignen sie sich als szenisches Setting für Begegnungen und Interaktionen zwischen Menschen. Sie sind aber auch ein Ort der Begegnung zwischen Mensch und Natur, ein Open-Air-Theater für Stimmungen, Atmosphäre und Natur-Erleben, wo sich auch allerlei Getier tummelt. Kurz: Der Park stellt die ideale Location für das Jubiläum eines Ballettstudios dar und fungiert geradezu als dessen Synonym.
Bereits seit der Jahrtausendwende gibt es das Tanzstudio in Buchloe
Im Jahr 2000 gründete die Balletttänzerin Stephanie Schlund nach Vorläuferjahren als Tanz-Pädagogin an der Buchloer Volkshochschule ihr eigenes Tanzstudio namens „Skyline“.
Ähnlich wie in einem Park, der allen offen steht und zum Verweilen, Kommen oder Gehen einlädt, gab es in diesem Vierteljahrhundert auch im „Skyline“-Tanzstudio einen regen Wechsel: Von den insgesamt 1200 Schülerinnen und Schülern – so Schlunds ungefähre Hochrechnung im Laufe der Zeit – schauten einige nur kurze Zeit vorbei und probierten aus, andere – durchaus recht viele – verweilten aber auch länger oder sogar richtig lange.
Manche blieben sograr bis zu 30 Jahre. Sie wurden, wie Schlund im Ehrungsblock in den beiden begeistert aufgenommenen Jubiläumsaufführungen betonte, „von Schülerinnen zu Freundinnen“.
Speziell im Blick hatte sie dabei die „Freitagabend- Gruppe“, in der die ältesten ihrer Eleven versammelt sind. Dort verstehe man bis heute „hart zu trainieren, aber auch bisweilen zu feiern“.
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