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Der ESV Buchloe unterliegt dem Bayernliga-Vizemeister Königsbrunn mit 1:4.

Eishockey in Buchloe

Piraten ziehen den Kürzeren

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    Viermal musste Goalie David Blaschta (rechts) bei der 1:4-Niederlage des ESV Buchloe gegen Königsbrunn hinter sich greifen.
    Viermal musste Goalie David Blaschta (rechts) bei der 1:4-Niederlage des ESV Buchloe gegen Königsbrunn hinter sich greifen. Foto: Michael Lindemann

    Nach zwei Erfolgen zum Auftakt – darunter der 4:3 Derbysieg am Freitag in Landsberg – haben die Buchloer Piraten am Sonntagabend zum ersten Mal in der noch jungen Saison den Kürzeren gezogen. Vor über 400 Zuschauern unterlagen sie dem Vizemeister EHC Königsbrunn mit 1:4 (0:2/1:2/0:0).

    Abgeklärter EHC Königsbrunn

    Gegen die individuelle Klasse einer abgeklärt auftretenden Spitzenmannschaft fanden die Buchloer über weite Strecken keine adäquaten Mittel, um den Derby-Coup vom Freitag zu wiederholen. So mussten die Gennachstädter die erste Saisonniederlage einstecken, während Königsbrunn mit einer weißen Weste die Tabellenführung übernahm.

    Es war eine beeindruckende und absolut souveräne Vorstellung, die der Meister von 2023 und 2024 und amtierende Vizemeister Königsbrunn an diesem Abend auf das Buchloer Eis legte. Der Club zeigte den Hausherren damit die Grenzen auf. „Wir haben heute ein perfektes Auswärtsspiel gemacht“, bilanzierte auch Gästetrainer Robert Linke. Er hob besonders die kompakte Defensivleistung seiner Truppe hervor. Denn damit machte es der EHC den Buchloern lange sehr schwer.

    Buchloe geht mit Selbstvertrauen ins Spiel

    Obwohl die Piraten nach dem umjubelten, aber auch kräftezehrenden Derbysieg am Freitag mit reichlich Selbstvertrauen ins zweite Nachbarschaftsduell des Wochenendes gehen konnten, fanden sie im ersten Drittel überhaupt nicht ins Spiel. Womöglich fehlten nach dem harten Kampf vom Freitag auch ein paar Körner, was ESV-Coach Waldemar Dietrich aber nicht als Ausrede gelten lassen wollte.

    Fakt ist aber, dass die Gäste von Beginn an druckvoller agierten und sich immer wieder auf die Klasse ihres qualitativ stark besetzten Kaders verlassen konnten. Bestes Beispiel dafür waren die beiden Treffer des ehemaligen Augsburger DEL-Spielers Niklas Länger. Er traf zunächst per Abstauber zum 0:1 (8.) und gute fünf Minuten später auch im ersten Überzahlspiel der Gäste mit einem Schuss in den Winkel zum 0:2-Pausenstand (14.).

    Die Buchloer hingegen blieben zunächst gegen gut stehende Gäste offensiv viel zu blass und harmlos. Dies besserte sich erst im Mitteldrittel etwas. Zwar kassierten die PIraten hier gleich den nächsten Dämpfer, als Tim Bullnheimer in doppelter Überzahl auf 0:3 erhöht hatte (23.). Nach und nach bissen sich die Gastgeber aber nun auch ins Spiel. Doch sie rieben sich an diesem Abend immer wieder an den gut eingestellten Gästen auf.

    Als es Michal Telsez mit einem sehenswerten Schuss in den Torwinkel dann endlich doch gelang, EHC-Keeper Stefan Vajs zu überwinden (38.), folgte der nächste Nackenschlag postwendend. Nicht einmal eine Minute nach dem 1:3 von Telesz ließ Königsbrunn mit dem ehemaligen Augsburger DEL-Profi und Nationalspieler Marco Sternheimer wieder die Muskeln spielen: Er legte überragend auf Bullnheimer ab und der traf in Unterzahl zum 1:4 (39).

    Auch im letzten Drittel blieben die Königsbrunner weiter stabil. Die Buchloer hatten mit einem Penalty und einer doppelten Überzahl zwar nochmals aussichtsreiche Chancen, um zu verkürzen, aber ein weiterer Treffer gelang den Hausherren nicht mehr, sodass es am Ende beim 1:4 blieb.

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