Die Buchloer Piraten mussten am Freitagabend beim Derby in Landsberg die achte Saisonniederlage einstecken. Vor allem die Offensive blieb an diesem Abend zu blass, sodass man vor rund 950 Zuschauern am Lech nicht nur das Derby mit 0:2 (0:1, 0:0, 0:1) verlor, sondern dadurch auch in der Tabelle vorerst einmal ans Ende durchgereicht wurde. „Uns ist heute zu wenig gelungen, vor allem offensiv“, zog ESV-Coach Christopher Lerchner nach der bitteren Niederlage Bilanz, die am Ende auch absolut verdient war.
ESV Buchloe muss gegen Landsberg achte Saisonniederlage einstecken
Zwar war das Bemühen der Freibeuter zumindest stellenweise durchaus zu erkennen, doch gegen gut gestaffelte und stabil stehende Lechstädter war das unter dem Strich über 60 Minuten einfach zu dünn, was die Buchloer im Nachbarschaftsduell anboten.
Dabei startete das Duell von Beginn an umkämpft, aber anfangs doch eher nervös. Beide Kontrahenten schenkten sich zunächst nichts und investierten viel im Spiel gegen die Scheibe und den Gegner. So entstanden im ersten Abschnitt nur selten einmal ganz brenzlige Szenen vor den Toren, da beide Abwehrreihen gut standen und hart, aber immer fair arbeiteten. Mit fortlaufender Zeit wurden dann die Hausherren offensiv ein wenig zwingender und die Piraten hatten nach etwa acht Minuten doppelt Glück, als das Aluminium den Rückstand verhinderte. Nach 16 Minuten traf dann aber Frantisek Wagner nach schöner Vorarbeit von Lukas Heß doch, als er freistehend dem Buchloer Schlussmann Daniel Blankenburg keine Abwehrchance ließ (16.).
Duell zwischen Buchloe und Landsberg startet umkämpft
Auch im zweiten Durchgang änderte sich eher wenig. Buchloe fehlte weiter die Geläufigkeit im eigenen Spiel und so hatten auch hier die Landsberger mehr von der Partie. Trotzdem konnten die Pirates das Match weiter offen halten, da beispielsweise der umtriebige Heß für die Gastgeber gleich doppelt an Blankenburg im Slot scheiterte (37.). Auf der Gegenseite verpasste dann auch Michal Telesz Sekunden vor der Pause den möglichen Ausgleich, als er endlich einmal mit Zug gut über außen zum Tor zog, dort aber an HCL-Keeper Moritz Borst scheiterte.
So blieb der Spannungsbogen in diesem Derby auch fürs Schlussdrittel gespannt – allerdings nur für kurze Zeit. Denn keine zwei Minuten nach Wiederbeginn erhöhten die Riverkings durch Victor Östling auf 0:2, der den Puck in den Winkel setzte und so den Vorsprung für den HCL ausbaute (42.). Buchloe musste nun also mehr Risiko gehen und so ergaben sich in der Folge auch mehr Szenen vor den Toren. Dabei vergab Benedikt Diebolder zunächst die schnelle Antwort (43.), ehe Moritz Borst kurz darauf erneut Kopf und Kragen riskieren musste, um den Anschluss zu verhindern (45.).
Buchloer Offensive bleibt zu harmlos
Ansonsten blieben die Buchloer offensiv aber weiter zu harmlos, da Landsberg auch im letzten Durchgang sehr stabil blieb. Während die Hausherren bis in die Schlussphase aber die Entscheidung zum 0:3 ebenfalls verpassten, konnten die Buchloer mit dem sechsten Feldspieler in den Schlussminuten nochmals Druck entfachen. Ein Tor sprang für die glücklosen Freibeuter trotz Bemühen aber auch hier nicht heraus, sodass man das Derby am Lech letztlich verdient ohne eigenen Torerfolg mit 0:2 verlor.
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