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Eishockey-Bayernliga: Der ESV Buchloe gibt gegen Ulm/Neu-Ulm die rote Laterne ab.

Eishockey-Bayernliga

ESV Buchloe gibt rote Laterne ab

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    Gegen die Ulmer Devils gelang den Piraten aus Buchloe ein Befreiungsschlag.
    Gegen die Ulmer Devils gelang den Piraten aus Buchloe ein Befreiungsschlag. Foto: Michael Lindemann (Archivbild)

    Es war die gewünschte Reaktion, die sich ein spürbar erleichterter ESV-Trainer Christopher Lerchner nach der bitteren Derbyniederlage am Freitag in Landsberg von seinen Schützlingen erhofft hatte. Denn nachdem die Pirates durch das 0:2 bei den Riverkings auf den letzten Platz abgerutscht waren, sind die Gennachstädter gegen den Tabellensiebten Ulm am Sonntag schon gehörig unter Druck gestanden.

    Doch die Buchloer enttäuschten ihren Coach und die rund 280 Zuschauen am Sonntagabend tatsächlich nicht und feierten dank einer starken kämpferischen Energieleistung einen wichtigen 5:3 (0:0, 1:1, 4:2) Heimsieg über die Devils, wodurch man die Rote Laterne der Bayernligatabelle auch wieder abgeben konnte.

    ESV Buchloe schlägt Devils aus Ulm/Neu-Ulm

    Dazu waren allerdings 60 Minuten harte Arbeit nötig, denn die beiden Teams lieferten sich an diesem Abend einen intensiven und teils hitzigen Abnutzungskampf, in dem die Buchloer aber am Ende verdient die Oberhand behielten. Das erste Drittel hatte dabei noch recht unspektakulär begonnen, wobei sich die Hausherren ein Chancenplus erspielten. Doch an beiden Torhüter war zunächst kein Vorbeikommen, weshalb torlos erstmalig die Seiten gewechselt wurden.

    Im Mitteldrittel nahm das umkämpfte Match dann nochmals Fahrt auf – vor allem von der körperlichen Intensität und zugleich auch emotional. Zunächst hatten die Gäste per Unterzahltor durch Luis Herbrik zum 0:1 getroffen (24.), ehe Michal Petraks Ausgleich dann wenig später wohl zurecht die Anerkennung verweigert wurde, da Petrak den Puck in letzter Konsequenz mit der Hand über die Linie befördert hatte (29.). Augenblicke danach kochten die Emotionen so richtig hoch, als Felix Schurr von Stefan Rodrigues völlig unnötig mit einem Stockschlag Richtung Oberkörper gelegt wurde.

    Die Emotionen in Buchloe kochen hoch

    Für Rodrigues war mit einer 5+Spieldauerstrafe nach dieser überflüssigen Aktion richtigerweise vorzeitig Feierabend, aber zugleich auf für Buchloes Andreas Schorer, der sich mit Rodrigues nach dessen Foul angelegt hatte (30.). Die etwas längere Unterbrechung mit der Behandlungspause für Schurr – der zum Glück anschließend weitermachen konnte – verkrafteten die Gastgeber besser, da Marc Krammer der 1:1 Ausgleich gelang (31.).

    Der letzte Durchgang startete anschließend eigentlich optimal für die Freibeuter: Denn schon nach 93 Sekunden brachte Michal Petrak die Piraten erstmals in Front, ehe Petrak keine drei Minuten später sogar das 3:1 nachlegte (45.). Doch diese gute Ausgangslage war dann binnen zwei Minuten wieder dahin. Denn die Ulmer, die sich keineswegs aufgaben, schlugen mit einem Doppelschlag zurück. Erst traf Bohumil Slavicek im Powerplay zum 3:2 Anschluss (47.), ehe Ludwig Danzer mit Ablauf einer weiteren Buchloer Strafzeit zum 3:3 einnetzte (49.).

    Partie entscheidet sich im letzten Drittel

    Das Spiel war somit wieder völlig offen und Ulm gehörten auch die nächsten Minuten. Doch die Freibeuter rissen sich anschließend nochmals zusammen und wurden für ihre harte Arbeit mit der erneuten Führung belohnt. Kapitän Christian Wittmann hatte in Überzahl den Platz genutzt und maßgenau zum 4:3 getroffen (55.). Und da Ulm in der Schlussminute mit dem sechsten Feldspieler nochmals gehörig Pech mit einem Pfostentreffer hatte und den Ausgleich liegen ließ, durften sich die Pirates letztlich über den wichtigen Dreier freuen, den Alexander Krafczyk mit dem Empty-Net-Treffer zum 5:3 Endstand endgültig besiegelte (60.).

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