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Eishockey-Bayernliga: ESV Buchloe beweist Kampfgeist gegen Amberg - und verliert dennoch knapp

Eishockey-Bayernliga

ESV Buchloe beweist Kampfgeist - und verliert dennoch knapp

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    Nach dem Duell zwischen Amberg (in Weiß) und Buchloe (in Schwarz) am Sonntag steht nun endgültig fest: Beide Teams müssen in die Abstiegsrunde.
    Nach dem Duell zwischen Amberg (in Weiß) und Buchloe (in Schwarz) am Sonntag steht nun endgültig fest: Beide Teams müssen in die Abstiegsrunde. Foto: Michael Lindemann (Archivbild)

    Die Buchloer Piraten mussten zum Abschluss der Hauptrunde erneut eine denkbar knappe Niederlage einstecken. In einer Partie, in der es für die Rot-Weißen um praktisch nichts mehr ging, außer darum, sich mit einer guten Leistung Selbstvertrauen für die anstehende Abstiegsrunde zu holen, unterlagen die Freibeuter dem ERSC Amberg mit 2:3 (0:1, 2:1, 1:0). Und eine ordentliche Leistung in einem größtenteils ausgeglichenen Duell boten die recht dezimiert angetretenen Buchloer den Wildlions auch. Für den Gegner aus Amberg stand dabei noch einiges auf dem Spiel.

    ESV Buchloe unterliegt Amberg knapp

    Mit einem Dreipunktsieg und der entsprechenden Schützenhilfe hätten die Amberger noch den Sprung auf den begehrten Pre-Playoff-Rang zehn schaffen können. Doch während die Amberger knapp siegten, spielte die Konkurrenz nicht mit, sodass auch die Wildlions in knapp zwei Wochen in der Abstiegsrunde antreten müssen.

    Von Beginn an merkte man, dass sich beide Teams vorsichtig ins Spiel tasteten. Während bei Amberg womöglich das angespannte Nervenkostüm dabei eine Rolle spielte, waren die Buchloer auf eine sicher stehende Defensive bedacht, zumal mit Demeed Podrezov und Felix Schurr den Rot-Weißen die beiden gefährlichsten Torschützen fehlten. In der Mitte des ersten Drittels wurden die Gäste dann zwingender und belohnten sich prompt mit dem 0:1 aus ESV-Sicht. Tomas Plihal fälschte einen Puck vor dem Tor des starken Daniel Blankenburg unhaltbar in die Maschen ab (13.).

    Dezimierte Buchloer und Amberg tasten sich zum Start der Partie ab

    So ging es mit dem knappen Rückstand für die Buchloer in die Pause, aus der die Piraten aber mutiger zurückkehrten und im Powerplay auch gleich ausglichen. Alexander Krafczyk überlistete ERSC-Keeper Timotej Pancur per Bauerntrick zum 1:1 (24.). Doch schon bald wurde der Aufwind des ESV durch eine Unterzahl wieder gebremst. Zwar parierte Blankenburg zunächst klasse mit der Fanghand gegen Felix Schwarz (27.), doch mit Ablauf der Strafzeit war auch der zuverlässige ESV-Schlussmann geschlagen, als Felix Köbele zu viel Platz hatte und den Puck maßgenau zum 1:2 im Winkel platzierte (28.). Doch die Buchloer kämpften wacker weiter. Und als Hunter Fortin nach einem übermotivierten Bandencheck zurecht für fünf Minuten in die Kühlbox musste, gelang Michal Petrak 33 Sekunden vor der Pause der verdiente 2:2-Ausgleich.

    Reichlich Spannung im Schlussdrittel

    So war für reichlich Spannung im Schlussdrittel gesorgt, in dem die Hausherren den Ambergern das Leben weiterhin schwer machten. Die Wildlions mussten zwingend in regulärer Spielzeit gewinnen, um noch eine rechnerische Chance auf Rang zehn zu wahren. Lange blieb die Partie eine enge Kiste – erst eine Unachtsamkeit in der Buchloer Abwehr sollte rund dreieinhalb Minuten vor dem Ende für die Entscheidung zugunsten der Gäste sorgen. Topscorer Brendan Walkom hatte plötzlich freie Bahn und versenkte eiskalt. Die Buchloer versuchten zwar nochmals alles, doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen.

    So schlossen die Buchloer die Hauptrunde mit einer Niederlage auf Platz 14 ab und müssen in knapp zwei Wochen in der Abstiegsrunde den Kampf um den Klassenerhalt antreten. Gegner sind dabei Pfaffenhofen, Geretsried und der schlechter platzierte Verlierer der Pre-Playoffs, der erst noch ausgespielt werden muss. Kempten, Grafing oder Landsberg könnten noch dazustoßen – je nach Ausgang der Pre-Playoff-Paarungen.

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