Die Buchloer Piraten haben zum Jahresstart gegen den TEV Miesbach eine Heimniederlage einstecken müssen. Im ersten Spiel des noch jungen Jahres unterlagen die Freibeuter trotz eines aufopferungsvollen Kampfs am Ende klar mit 2:5 (1:1, 0:1, 1:3). Gegen den Tabellendritten stemmte sich die durch Verletzungen und Krankheit arg gebeutelte Buchloer Truppe zwar lange wacker, schlussendlich behielten die Gäste aber doch die Oberhand.
„Miesbach war heute über 60 Minuten die bessere Mannschaft, was unter diesen Umständen aber auch nicht anders zu erwarten war“, fasste Trainer Christopher Lerchner das erste Match des neuen Jahres zusammen. Mit besagten „Umständen“ bezog sich der Buchloer Coach auf einige verletzungsbedingt fehlende Stammkräfte sowie auf den durch Krankheit generell ziemlich geschwächter Kader des ESV.
Buchloe hält sich wacker - fast bis zum Schluss
Bis zur 47. Minute war die Begegnung eng – und eigentlich vollkommen offen, doch letztlich schwanden gegen zuletzt stark aufspielende Gäste die Kräfte, sodass die Buchloer doch das Nachsehen hatten.
Die Partie hatte schon denkbar schlecht begonnen. Gerade einmal 44 Sekunden waren absolviert, als Miesbach durch Bohumil Slavicek in Front ging. Die Pirates brauchten nach dem frühen Schock einen kurzen Moment, bissen sich anschließend aber nach und nach ins Spiel. Direkt vor der Pause gelang Michal Petrak auch nicht ganz unverdient das 1:1. Er glich aus, als er während einer Buchloer Überzahl einen Schuss von Max Dropmann in die Maschen abfälschte.
Das Mitteldrittel gestaltete sich ebenfalls umkämpft, bis nach gut 26 Minuten die Miesbacher wieder in Front gingen, als sie ein Powerplay durch Thomas März zum 1:2 verwerteten.
Strafminuten kosten Buchloern wertvoller Körner
Danach wurden die Gäste immer stärker – auch weil die Buchloer immer wieder auf die Strafbank wanderten. „Das hat uns natürlich auch jede Menge Körner gekostet“, sagte Lerchner, dessen Team die mehrfache numerische Unterzahl dank eines stark aufgelegten Johannes Wiedemann im Tor und dank des leidenschaftlichen Einsatzes aller Spieler bis zur Pause ohne weitere Gegentreffer überstand.
Doch im letzten Durchgang schwanden die Kräfte zusehends, was der TEV mit seiner Qualität – wie zu befürchten war – eiskalt bestrafte. Allen voran stach Bohumil Slavicek heraus.
Entscheidung durch Doppelschlag
Durch Tore in der 47. und 48. Minute war die Vorentscheidung praktisch gefallen. Benedikt Pölt traf zum 1:3 und Slavicek zum 1:4. Davon erholten sich die Buchloer nicht mehr und konnten sich bei ihrem Torwart bedanken, dass sie sich bis zur Schlussphase keine weiteren Gegentore mehr einfingen.
Zwei Minuten vor Spielende überwand Slavicek mit seinem dritten Tor an diesem Abend Wiedemann aber nochmals – doch auch die tapfer kämpfenden Piraten durften noch einmal jubeln. Der Treffer zum 2:5 Endstand von Michal Petrak war in der Schlussminute allerdings nur noch Ergebniskosmetik.
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