Im Norden Buchloes soll eine Anlage zur Verwertung von Klärschlamm entstehen. Konkret geht es um ein Grundstück an der Xaver-Fendt-Straße im Industriegebiet der Gennachstadt, wie das gemeinsame Kommunalunternehmen (gKU) Energieverwertung Schwaben in einer Pressemitteilung berichtet. Zwischenzeitlich waren auch andere Standorte, etwa in Pforzen, in der Diskussion, doch inzwischen ist klar: Die Anlage kommt nach Buchoe. Einen Zeitplan für den Bau gibt es nun – ebenso neue Mitglieder im gKU.
Kärschlammanlage kommt nach Buchloe
Jüngst trafen sich die Träger des gemeinsamen Kommunalunternehmens zur neunten Sitzung des gemeinsamen Verwaltungsrates im Rathaus von Buchloe, heißt es in der Meldung weiter. In diesem Zusammenschluss treiben die regionalen Kommunen und Abwasserzweckverbände seit der Gründung im März vergangenen Jahres die nachhaltige Wiedergewinnung von Phosphor aus eigenem Klärschlamm voran, die künftig für alle Gemeinden verpflichtend sein wird.

Verwaltungsratsvorsitzender des Kommunalunternehmens ist der Buchloer Bürgermeister Robert Pöschl. Bei dem Treffen wurden drei neue Mitglieder aufgenommen: die Gemeinden Kettershausen, Kirchhaslach und Markt Babenhausen, vertreten durch ihre Bürgermeister Markus Koneberg, Franz Grauer und Otto Göppel. Nach dem Ausscheiden der Verbandsgemeinde Türkheim stieg die Mitgliederzahl damit auf elf Akteure der Region. Dies wurde im aktualisierten Vertrag besiegelt.
Drei neue Mitglieder für das gemeinsame Kommunalunternehmen
Unternehmensvorstand Richard Dauberschmidt berichtete, dass sich weitere Gemeinden für eine Mitgliedschaft interessieren und ihren Beitritt für das kommende Geschäftsjahr bereits vorbereiten. Darüber hinaus informierte der Entsorgungsexperte über den Stand von Fördermittelanträgen sowie Genehmigungs- und Vergabeverfahren.
Wann es mit dem Bau der Anlage in Buchloe losgeht
Zum Abschluss der Sitzung stellte das Ingenieurbüro Schuster aus Neuburg an der Kammel (Landkreis Günzburg) den Zeitplan vor. Demnach soll der Bau der Anlage bis Ende dieses Jahres beginnen und bis Sommer 2027 fertiggestellt werden. (pm)
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