Beim Bezirksmusikfest, das der Musikverein Lamerdingen von 28. Mai bis 1. Juni veranstaltet, kommen tausende Menschen zusammen. Menschen, für deren Sicherheit Sie verantwortlich sind. Wie kommen Sie mit den Auflagen und Regeln zurecht, Frau Jaser?
BIANCA JASER: Das war schon eine Herausforderung! Wir haben einen Runden Tisch mit knapp 25 Teilnehmern organisiert, bei dem das Sicherheitskonzept detailliert besprochen wurde. Da waren Akteure der Polizei beteiligt, von Feuerwehr, dem Roten Kreuz, Landratsamt, Verwaltungsgemeinschaft, unser Bürgermeister Manuel Fischer, vom Musikverein und von unserer Sicherheitsfirma. Man kommt nicht mehr drum herum, sich professionelle Hilfe zu holen. Für das Konzept spielen die Gegebenheiten vor Ort eine wichtige Rolle: Wie viele Menschen dürfen ins Zelt, wo sind Notausgänge?
Nach schrecklichen Anschlägen sind zum Jahresanfang Sicherheitsauflagen verschärft worden – hat sich das bemerkbar gemacht?
JASER: Das haben wir in unserem Konzept berücksichtigt. Beim Festumzug wird besonders darauf geachtet, dass die Strecke abgesichert ist. Ansonsten haben wir die verschiedensten Szenarien für den Festzeltbetrieb durchgesprochen: Feuer, Rauchentwicklung, Unwetter, Vandalismus, Schlägerei, aber auch Anschläge oder Bombendrohungen. Man muss für alle Eventualitäten gerüstet sein. Das war mir vorher nicht bewusst.
Bezirksmusikfest Lamerdingen 2025
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