Ein Mann ist in seiner engen, dunklen Wohnung. Allein und isoliert. Seine einzige Gesellschaft ist ein Kassettenrekorder, der die Tonbandaufnahme eines Englischkurses abspielt. Die Stimme vom Band liefert dem Einsamen Unterhaltung. Nimmt ihn virtuell mit in den Park. Doch in Realität bleibt er in seiner engen, dunklen Wohnung. Diese Szenen stammen aus dem Kurzfilm „A Walk Outside“ des Waaler Filmemachers Vinzenz Neuner. Beim kanadischen Quarantine International Film Festival setzte er sich damit gegen 636 Einreichungen durch und wurde in mehreren Kategorien nominiert. Hauptakteur ist sein Vater, Hermann Neuner, der als bester Darsteller nominiert wurde. Für einen Preis hat es am Ende zwar nicht gereicht, doch das ist dem Hobby-Filmemacher auch nicht so wichtig.
Filmemacher