Zum Jahresende werden bis zu 87 Menschen in einer neuen Flüchtlingsunterkunft im Füssener Norden untergebracht. Dem haben Füssens Bauausschussmitglieder jetzt bei vier Gegenstimmen zugestimmt. Dabei ging es am Dienstagabend aber gar nicht mehr um die Frage, ob die Unterkunft entsteht, sondern lediglich wie sie aussehen soll. Denn Bund und Land haben das kommunale Mitspracherecht in solchen Fällen stark eingeschränkt. „Wir können’s eigentlich gar nicht ablehnen“, sagte Bürgermeister Maximilian Eichstetter. Lediglich die Tatsache, dass unter dem ehemaligen Obi-Baumarkt eine zentrale Schmutzwasserleitung verläuft, verhinderte eine noch größere Planung des Landkreises. Rein rechtlich hätte die Stadt auch dies nicht verhindern können.
Containerdorf in ehemaliger Gartenabteilung