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Der Forggensee bremst den Lech aus - das schadet der Natur

Eingriffe in die Landschaft

Darum wird der Forggensee für den Lech zum Problem

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    Der Forggensee fügt sich heute wunderschön in die Ostallgäuer Landschaft ein. Aber er ist ein künstlich angelegtes Gewässer und für den Lech, aus dessen Wasser er aufgestaut wird, ein Problem. Denn er verhindert als erster von weiteren Stauseen, dass der Fluss genug Kies, Sand und Erde mitführen kann, um im weiteren Verlauf ökologisch stabil zu sein.
    Der Forggensee fügt sich heute wunderschön in die Ostallgäuer Landschaft ein. Aber er ist ein künstlich angelegtes Gewässer und für den Lech, aus dessen Wasser er aufgestaut wird, ein Problem. Denn er verhindert als erster von weiteren Stauseen, dass der Fluss genug Kies, Sand und Erde mitführen kann, um im weiteren Verlauf ökologisch stabil zu sein. Foto: Benedikt Siegert

    Der Forggensee ist ein Bremsklotz für den Lech. Er ist die erste von 23 Staustufen zwischen Füssen und Augsburg und behindere die sogenannte Geschiebedurchlässigkeit des Flusses besonders gravierend, heißt es in einer Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen an den Bayerischen Landtag. Dadurch werde dem Lech in seinem weiteren Verlauf das Geschiebe (Kies, Sand und Erde) vorenthalten, das er dringend brauche, um seine Gewässerbett zu stabilisieren und zum Beispiel Kiesbänke zu schaffen. Vor allem das Fehlen Letzterer beeinträchtigt die ökologische Vielfalt am Lech, der auf deutscher Seite ohnehin alle paar Kilometer verbaut ist und schon lange nicht mehr seinem ursprünglichen Verlauf folgen kann.

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