Hubert und Regula Endhardt können sich noch gut an die Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl vor 35 Jahren erinnern. Die beiden sitzen in ihrem Haus in Rieden am Forggensee, blicken durch die großen Fenster in den Garten: „Damals habe ich etwa zehn Zentimeter Erde von den Hochbeeten abgetragen“ sagt Hubert Endhardt, der fast zwei Jahrzehnte lang Mitglied des Gemeinderates war und noch heute im Kreistag für die Grünen tätig ist. Eigenes Gemüse haben sie wegen der Strahlenbelastung damals nicht mehr angebaut.
Unglück in Tschernobyl