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Ehrenamtliche Helfer restaurieren alten Pestfriedhof in Weißensee bei Füssen

Pest im Füssener Land

Alter Pestfriedhof bei Füssen: „In Weißensee traf es fast jede Familie“

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    Wilhelm Brenner (links), Kirchenpfleger und Initiator der Aktion, und Richard Strodl von den ehrenamtlichen Helfern.
    Wilhelm Brenner (links), Kirchenpfleger und Initiator der Aktion, und Richard Strodl von den ehrenamtlichen Helfern. Foto: Sabrina Kreisle

    Man schreibt das Jahr 1635. Seit fast zwanzig Jahren wütet der Dreißigjährige Krieg, das Land ist verwüstet, von Hunger, Elend und Not gezeichnet, die Menschen sind geschwächt. Nun gesellt sich ein weiteres Übel hinzu: die Pest. Bereits zwischen 1347 und 1352 raffte der „Schwarze Tod“ in Füssen und Umgebung unzählige Menschen hinweg, 1628 sucht er die Gegend erneut heim. Als das große Sterbejahr im Allgäu gilt jedoch 1635. Ganze Städte wie Füssen, Kempten oder Kaufbeuren verlieren in wenigen Monaten bis zu zwei Drittel ihrer Bewohner. Weder Adeliger noch Bauer bleibt verschont, ganze Landstriche werden entvölkert.

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