Zuerst ist der Deutsche Riese – so heißt die Kaninchenrasse – noch etwas scheu. Das Weibchen sitzt in einem Kasten, der mit Stroh gefüllt ist. Ihre Nase wackelt auf und ab. Josef Vollmair, der Züchter des Kaninchens, spricht ihr gut zu. Nach einem kurzen Moment setzt sich das Weibchen – ein Jahr alt, zehn Kilo schwer – auf und guckt neugierig in die Kamera des Fotografen. Theresia Vollmair, die Frau von Josef, sagt, wenn Kinder in den Stall kommen, zeigen sie sofort auf den Deutschen Riesen in wildfarbe – so nennt man das graue Fell – und sagen: „Das ist der Osterhase.“ Aber was braucht der Osterhase eigentlich?
Eiersuche an Ostern