Ausschnitte aus unterschiedlichen Werkphasen waren im Kunstatelier von Bernhard Jott Keller zu sehen. Im Rahmen der Aktion „Offene Ateliers im Allgäu“, des Berufsverbands Bildender Künstler Allgäu/Schwaben Süd gewährte der Maler, Fotograf und Buchhersteller interessierten Besuchern einen Blick in sein Atelier. Seine Wirkungsstätte liegt malerisch und abseits von Hektik zwischen sanften Hügeln mit viel Grün im Steingadener Ortsteil Riesen. Seit den 1980er Jahren lebt der Künstler hier, der in Lindenberg im Westallgäu geboren und aufgewachsen ist. Nach einem Lehramtsstudium hatte er sich an der Akademie der Bildenden Künste in München eingeschrieben, wo er sein Zweitstudium 1980 mit Diplom abschloss. Sein Zweitname „Jott“ geht übrigens auf eine Postkunst-Aktion aus dem Jahr 1989 zurück zur Deutung des J. in seinem Namen. Die Deutungen, die von Josef bis Jesbulla reichten, wurde schließlich unter dem Sammelbegriff „Jott“ zusammengefasst, den Keller seitdem in seinem Namen führt.
Offene Ateliers im Allgäu