Murmeltiere: Das steckt hinter den blutigen Paarungskämpfen in den Allgäuer Bergen

Allgäuer Berge

Blutrünstig statt kuschelig: Warum sich Murmeltiere mancherorts sogar gegenseitig umbringen

Aktuelle Bilder von blutüberströmten Murmeln aus dem Allgäu werfen die Frage auf, was es damit auf sich hat. Wildbiologen klären auf, was der Auslöser für die Kämpfe ist.

Von Benedikt Siegert |

22.05.25, 05:17 Uhr

Erhebliche Verletzungen wiesen mehrere Murmeltiere auf, die unserem Reporter vor einigen Tagen im Pitztal vor die Linse kamen. Foto: Benedikt Siegert

In den Allgäuer Bergen hören Wanderer es zur Zeit wieder gellend pfeifen. Grund: Viele Murmeltiere sind inzwischen aus ihrem Winterschlaf erwacht. Mit grellen Lauten warnen sie ihre Artgenossen vor drohender Gefahr. Für viele Bergbegeisterte sind diese Geräusche auf Touren längst schon vertraut. Dank der schneearmen Saison sind die Murmele im Allgäu heuer wahrscheinlich so früh wie selten aus dem Winterschlaf geweckt worden. Jetzt beginnt für die Nager wieder die Paarungszeit. Und da kann es ziemlich blutrünstig zugehen.

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