Es sind schwere seelische Wunden, die ein Hauptfeldwebel an im Februar 2011 erleidet. Der Mann ist in Afghanistan – damals noch als Stabsunteroffizier – als Aufklärer eingesetzt. Etwa fünf Monate lang ist er in einem Drohnen-Zug der 4. Kompanie des Gebirgsaufklärungsbataillons 230 in der Provinz Baghlan – etwa 60 Kilometer südlich von Kundus – stationiert. An einem Freitag im Februar fallen vor seinen Augen Kameraden der Panzergrenadiere – eine Truppe, die ihn vor möglichen Attentaten beschützt hatte. Der Mann leidet heute an einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) – helfen soll nun Halvar. Halvar wird als Therapiehund ausgebildet, der ganz auf die Bedürfnisse seines Kameraden zugeschnitten ist. In einer Mitteilung gibt der Presseoffizier des Gebirgsaufklärungsbataillons in Füssen Einblicke, in eine besondere Beziehung, zwischen Mensch und Hund.
Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan