Einen gehörigen Schrecken dürfte eine Gruppe von Wanderern kürzlich bekommen haben. Laut Johannes Pötschke, Vorsitzender des Luftsportvereins Füssen, querten sie nämlich unerlaubterweise den Segelflugplatz am Stieranger in Füssen zu dem Zeitpunkt, als ein Segelflieger landen wollte. Der Pilot musste daraufhin seine Maschine wieder hochziehen und flog notgedrungen recht knapp über die Köpfe der Wanderer.
Auf dem Füssener Segelflugplatz kommt es laut Pötschke immer wieder vor, dass Leute über die abgesperrten Bereiche laufen. Bislang sei zwar nie etwas passiert, „aber das ist gefährlich“, warnt der Vereinsvorsitzende.
Segelflugplatz Füssen - Fußgänger bringen sich selbst und die Piloten in Gefahr
Als Betreiber der Anlage hat der Luftsportverein eine Sicherungspflicht. „Der wollen wir auch nachkommen“, sagt Pötschke. Aus diesem Grund stehen überall, wo ein Wander- oder Trampelpfad den Flugplatz kreuzt Verbotsschilder. Solche Sicherheitsmaßnahmen würden auch regelmäßig vom Luftamt Südbayern überprüft.
Manche Menschen beeindrucken die Schilder aber wenig. Sie laufen laut Pötschke trotzdem über Start- und Landebahn des Luftsportvereins Füssen. Damit bringen sie sich selbst und die Piloten in Gefahr. Pötschke bittet deshalb an dieser Stelle nachdrücklich darum, den Segelflugplatz nicht zu betreten.