Ukraine-Krieg: Familie erzählt von Flucht ins Allgäu

Krieg in der Ukraine

Erste ukrainische Flüchtlinge im Allgäu berichten: "Putin macht auch vor Zivilisten nicht Halt"

Nach einer 72-stündigen Odyssee erreichen Familien aus Kiew und Oleksandrija das Ostallgäu. Eine Geschichte über Leid, Verzweiflung und starke junge Frauen.

Von Benedikt Siegert |

01.03.22, 17:12 Uhr

Im Allgäu sind zwei ukrainische Familien nach ihrer Flucht vor dem Krieg wieder vereint: Von links Artjom, Anastasia, eine der Angestellten von Andreas Eggensberger, Maina Rets, Taisija Rets sowie die junge Varvara. Foto: Benedikt Siegert

Aus ihrem Gesicht spricht die Verzweiflung. Tränen rinnen der Frau über die Wange: Als Marina Rets über das zu sprechen beginnt, was sie in den vergangenen 72 Stunden erlebt hat, bebt ihre Stimme. „Er hat alles zerstört, was Kiew einst so lebenswert machte, Kulturdenkmäler, Theater, Häuser, es ist unfassbar.“

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