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Datenschutz: Handy gehackt? Bei diesen Anzeichen sollten Sie schnell handeln

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Handy gehackt? Bei diesen Anzeichen sollten Sie schnell handeln

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    Wenn das eigene Handy gehackt wurde, sollte man die Anzeichen nicht übersehen.
    Wenn das eigene Handy gehackt wurde, sollte man die Anzeichen nicht übersehen. Foto: Zacharie Scheurer, dpa (Symbolbild)

    Egal, was man mit dem Handy macht, komplett geschützt vor Betrügern ist man nie. Checkt man beispielsweise mal E-Mails oder loggt man sich in sein Bankkonto ein, kann es immer zu einem Angriff kommen. Laut Bitkom entsteht in Deutschland durch Cyberangriffe jährlich ein Schaden von mehr als 220 Millionen Euro. Die meisten davon betreffen sich auf Unternehmen, aber auch Privatpersonen sind nicht geschützt. Aber wie bemerkt man eigentlich, dass man gehackt wurde? Und was kann man tun, um den Schädling loszuwerden?

    Handy gehackt? Wie Sie die Anzeichen erkennen

    Haben Sie einen Verdacht, dass Ihr Handy gehackt wurde, kann es viele Anzeichen geben, wie die Verbraucherzentrale ausführt. Stürzt beispielsweise hin und wieder das Handy einfach ab oder ist es in letzter Zeit langsamer? Ist der Akku schnell leer oder wird das Handy heiß? Das kann auf einen Hacker hindeuten. Um aber wirklich sicherzugehen, überprüfen Sie diese Dinge:

    Überprüfen Sie Ihre Handyrechnung. Ist die höher als gewöhnlich und finden sich Anrufe und SMS an unbekannte Nummern darauf? Dann sollten Sie laut Verbraucherzentrale den Mobilfunkanbieter anrufen und der muss den Zugriff durch Drittanbieter sperren.

    Bemerken Sie merkwürdige E-Mails im Mail-Account? Dann kann es sein, dass Ihr Account gehackt wurde und Sie sollten auf jeden Fall Ihr Passwort ändern. Die Verbraucherzentrale betont auch: Um das Konto zu schützen, sollte man nie auf Links in E-Mails klicken. Es könnte sich um eine sogenannte Phishing-Mail handeln, die eine Schad-Software auf das Handy lädt. Checken Sie auch Ihr Bankkonto. Wenn es dort merkwürdige Transaktionen gibt, sperren Sie sicherheitshalber das Konto.

    Sehr eindeutige Zeichen für einen Hack sind, wenn auf Ihrem Handy auf einmal Apps sind, die Sie nicht installiert haben oder wenn sich häufig Pop-ups öffnen. Sie sollten auf jeden Fall ein Antiviren-Programm auf das Smartphone laden. Das erkennt nicht nur, ob es wirklich einen Hacker-Angriff gab, sondern hilft auch dabei, den Hacker wieder loszuwerden. Im Notfall sollte man darauf vorbereitet sein, dass Handy auf die Werkseinstellungen zurücksetzen zu müssen. Erstellen Sie also regelmäßig Back-ups, damit Ihre Daten bei einem Hacker-Angriff nicht komplett verloren gehen.

    Wie kann ich mein Handy zukünftig vor Hacker-Angriffen schützen?

    Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt mehrere Maßnahmen, um das Smartphone zukünftig zu schützen. So ist es wichtig, regelmäßig Updates zu machen. Angreifer zielen häufig auf Sicherheitslücken im Betriebssystem ab, die vom Hersteller mit Updates geschlossen werden. Ein Handy, das also immer auf dem neuesten Stand ist, ist weitaus geschützter.

    Apps, die einem als E-Mail-Anhang oder wahllos im Internet als Download-Link angeboten werden, sollte man außerdem meiden. Nutzen Sie dafür lieber den App-Store Ihres Betriebssystems. Kontrollieren Sie regelmäßig die Datennutzung Ihrer Apps. Fällt da eine App auf, die viele Daten ohne ersichtlichen Grund nutzt, sollten Sie diese lieber wieder löschen.

    Schützen Sie das Handy außerdem mit Sperr-Codes und Passwörtern. Auch Apps, in denen sensible Daten gespeichert sind, wie beispielsweise das Online-Banking, sollten mit einem Code geschützt sein.

    Wer gerade unterwegs ist und weder WLAN noch Bluetooth nutzt, sollte diese Funktionen ausschalten. So ist es für Angreifer schwerer, die Standortdaten zu ermitteln. Auch öffentlichen Hotspots sollte man nicht immer vertrauen. Wenn sie ein öffentlich zugängliches WLAN nutzen, dann sollten Sie damit auf keinen Fall sensible Daten aufrufen.

    Achten Sie auf diese Dinge, ist Ihr Handy weitestgehend vor Cyberangriffen geschützt.

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