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Schwanzwedeln bedeutet beim Hund nicht immer Freude

Tierverhalten

Schwanzwedeln bedeutet beim Hund nicht immer Freude

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    Schwanzwedeln beim Hund gilt als Inbegriff der Freude - doch das ist es gar nicht immer. Ganz im Gegenteil ist manchmal Vorsicht angebracht.
    Schwanzwedeln beim Hund gilt als Inbegriff der Freude - doch das ist es gar nicht immer. Ganz im Gegenteil ist manchmal Vorsicht angebracht. Foto: Andrew Milligan, dpa

    Schwanzwedeln beim Hund gilt als Inbegriff der Freude - doch das ist es gar nicht immer. Mit der Rute drückt der Hund zwar Emotionen aus, erläutert Hundeverhaltensexpertin Katja Krauß in ihrem Buch "Emotionen beim Hund sehen lernen". Jedoch bedeutet das Wedeln nicht grundsätzlich freudige Stimmung. Vielmehr ist das Tier aufgeregt.

    Weitere Informationen über das Vorgehen im Hund lassen sich aus der Höhe, auf der die Rute getragen wird und der Geschwindigkeit ablesen, mit der der Hund sie bewegt. Vielleicht ist er auch ängstlich oder aggressiv gestimmt.

    Als Faustregel gilt: Je langsamer und sanfter die Rute schwingt, desto geringer die Anspannung. Bei hoher Anspannung ist die Rutenbewegung schnell mit kurzem Ausschlag. Trägt der Hund die Rute hoch aufgerichtet ohne Bewegung so ist er ebenfalls sehr angespannt - meist zeigt er sich so in direkter Konfrontation.

    Ein freudiger Hund wedelt meist hoch

    Ein freudiger Hund wedelt meist hoch und mit viel Bewegung, manchmal sogar fast kreisend, erklärt Krauß. Doch auch tief gehaltene Ruten mit schneller Bewegung können vorkommen. Deshalb gilt: Um die Anspannung und emotionale Lage des Tiers wirklich richtig zu interpretieren, müssen Halter das Wesen, die gesamte Anatomie und die übrige Körpersprache des Hundes mit in Betracht ziehen.

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