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Wann und wo kann ich Corona-Selbsttests für zuhause kaufen?

Apotheken und Drogerie

Wann und wo kann ich Corona-Selbsttests für zuhause kaufen?

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    Tim (9) führt unter der Aufsicht seines Vaters einen Corona-Selbsttest durch. Corona-Schnelltests für zuhause soll es ab kommende Woche im Handel geben.
    Tim (9) führt unter der Aufsicht seines Vaters einen Corona-Selbsttest durch. Corona-Schnelltests für zuhause soll es ab kommende Woche im Handel geben. Foto: Anja Oberkofler

    Corona-Selbsttests und Corona-Schnelltests für zuhause sind in Deutschland wichtige Bausteine auf dem Weg zu einer Lockerung der Einschränkungen in der Pandemie. Besonders wichtig: Auch Laien sollen den Corona-Selbsttest kaufen können, etwa in Apotheken oder in Drogerien. Die Anwendung soll dann recht einfach funktionieren. Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um die neuen Corona-Tests.

    Corona-Selbsttest kaufen: Wann und wo ist das möglich?

    Corona-Schnelltests für zuhause könnte es bereits in der zweiten Märzwoche in Deutschland zu kaufen geben. So planen etwa die Drogeriemarktketten Rossmann und dm den freien Verkauf von Corona-Schnelltests zur Selbstanwendung.

    • dm: „Wir rechnen mit einer Verfügbarkeit für unsere Kunden frühestens ab dem 9. März, sofern die Lieferzusagen des Herstellers eingehalten werden können“, sagte der verantwortliche dm-Geschäftsführer Sebastian Bayer.
    • Auch die Drogeriemarktkette Rossmann peilt den 9. März als Verkaufsstart an, "sofern die Lieferzusagen eingehalten werden", wie eine Sprecherin mitteilte. Um möglichst vielen Kundinnen und Kunden einen Test anbieten zu können, werde die Abgabemenge begrenzt.
    • Aldi: Aldi Süd will den Verkauf nach eigenen Worten "in Kürze" starten.
    • Auch Edeka will bald starten, macht aber keine genauen Angaben für einen möglichen Verkaufsbeginn.
    • Lidl und Rewe teilten mit, so eine Sortimentserweiterung zu prüfen.

    Was kostet ein Corona-Selbsttest für zuhause?

    Zu den Kosten für die Corona-Schnelltests für zuhause gibt es bisher keine konkreten Angaben.

    Welche Arten von Schnellltests gibt es eigentlich?

    Für den Nachweis einer SARS-CoV-2-Infektion stehen in Deutschland laut RKI aktuell zwei Testverfahren zur Verfügung: PCR-Methoden und Antigentests. Beide verwenden Untersuchungsmaterial aus den oberen Atemwegen und sind zur Anwendung durch Fachpersonal vorgesehen.

    • Der Nachweis von SARS-CoV-2 mittels RT-PCR zeichnet sich dem RKI zufolge durch eine sehr hohe Sensitivität und Spezifität aus. Allerdings sind bei hohem Probeaufkommen PCR-basierte Tests eine begrenzte Ressource.
    • Laborbasierte Antigentests oder sogenannte „Antigen-Schnelltests“ lassen sich mit deutlich weniger Aufwand durchführen und liefern ein Ergebnis in kurzer Zeit. Sie können allerdings zu einer höheren Anzahl falsch negativer bzw. falsch positiver Testergebnisse führen. Falsch positive Ergebnisse können durch einen nachfolgenden PCR-Test erkannt werden.

    Wie funktioniert der Corona-Selbsttest zuhause?

    Bei allen bisher zugelassenen Tests werden die Proben durch einen Abstrich im vorderen Nasenbereich entnommen. So heißt es in der Anleitung eines von bisher drei zugelassenen Produkten: "Führen Sie die saugfähige Spitze des Tupfers vorsichtig in Ihr linkes Nasenloch ein. Stellen Sie sicher, dass sich die gesamte Tupferspitze in Ihrem Nasenloch befindet (2 - 4 cm tief). Führen Sie den Tupfer nicht weiter ein, wenn Sie einen Widerstand spüren. Rollen Sie den Tupfer mindestens 5 Mal gegen die Innenseiten Ihres Nasenlochs." Dauer bis zum Ergebnis: 15 Minuten.

    Bekomme ich den Schnelltest auch als Laie hin?

    Die Virologin Sandra Ciesek meint: "Ich glaube, einen Abstrich aus der vorderen Nase bekommt jeder hin."

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