Obwohl das Wetter im Allgäu sich in den letzten Tagen immer wieder regnerisch und unbeständig zeigte, machten sich doch manche Wanderer zu Bergtouren auf.
Die Bergwacht Oberstdorf hatte deswegen viel zu tun. Zwischen dem 22. und dem 24. Juli mussten die Retter laut der Bergwacht zu insgesamt sieben Einsätzen ausrücken.
Bergwacht Oberstdorf rettet Wanderin am Traufberg
Schon am Dienstag, dem 22. Juli 2025, kam es zu drei Einsätzen: Zunächst wurde der Bergwacht Oberstdorf ein Kindernotfall in der Breitachklamm gemeldet. Glücklicherweise handelte es sich laut Bergwacht hier um einen Fehlalarm.
Kurz darauf mussten die Bergretter jedoch helfen. Eine Wanderin stürzte am Traufberg von einer Brücke in einen Bach. Ein Rettungshubschrauber rückte aus und flog die Frau nach der Bergung in eine Klinik. Ob und wie schwer die Frau verletzt wurde, ist nicht bekannt.
Am Dienstagnachmittag unterstützte die Bergwacht Oberstdorf dann noch den Rettungsdienst bei einem Notfall an der Heini-Klopfer-Skiflugschanze.
Verletzte Wanderin im Rappenalptal und erschöpftes Ehepaar am Gleitweg
Am Mittwoch (23. Juli 2025) ging es für die Bergwachtler weiter: Erst mussten die Retter eine verletzte Wanderin aus dem Rappenalptal ins Tal bringen, am Abend geriet dann ein älteres Ehepaar am Gleitweg in absturzgefährdetes Gelände. Beide waren laut der Bergwacht stark erschöpft und konnten nur mithilfe des Hubschraubers RK2 aus Reutte per Winde gerettet werden.
Entkräftete Wanderin am Seekopf gerettet
Der letzte Einsatz der drei ereignisreichen Tage stand für die Bergwacht dann am Donnerstag (24. Juli 2025) an: Eine Wanderin war am Seekopf nach einer langen Tour zu entkräftet, um weiterzugehen. Der Rettungshubschrauber hatte wegen des regnerischen Wetters Schwierigkeiten, schaffte es aber in einem kurzen Zeitfenster, in dem es nicht regnete, die Frau zu retten.
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