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Carl Hirnbein Grüntenhaus: Initiative, um den Allgäuer Pionier ins Rampenlicht zu rücken

Allgäuer Pionier

Was Carl Hirnbein, das Grüntenhaus und die Brauerei Schäffler miteinander verbindet

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    Sie wollen Carl Hirnbein ins Rampenlicht bringen (von links): Werner Kollmann, Florian Schmid, Martina Wilhelm, André Eckardt und Sebastian Graßl vor dem Grüntenhaus.
    Sie wollen Carl Hirnbein ins Rampenlicht bringen (von links): Werner Kollmann, Florian Schmid, Martina Wilhelm, André Eckardt und Sebastian Graßl vor dem Grüntenhaus. Foto: Eren Karaman

    Am 10. Juni 1855 wurde das Grüntenhaus eröffnet. Zum 170. jährigen Bestehen haben sich die Bürgermeister der Florian Schmid (Weitnau), Martina Wilhelm (Missen-Wilhams) und André Eckardt (Burgberg) mit Werner Kollmann, direktem Nachfahren Carl Hirnbeins, und Sebastian Graßl, Inhaber der Brauerei Schäffler, auf dem historischen Grüntenhaus getroffen. Anlass war der offizielle Startschuss für einen neu konzipierten Flyer und eine begleitende Social-Media-Kampagne, die das Leben und Wirken des bedeutenden Allgäuer Pioniers Carl Hirnbein neu beleuchten.

    Carl Hirnbein wurde in Wilhams geboren

    Carl Hirnbein (1807–1871), geboren in Wilhams – heute Teil der Gemeinde Missen-Wilhams –, gilt als Wegbereiter der modernen Landwirtschaft, der Milchwirtschaft sowie des Tourismus im Allgäu. Als Erbauer des ersten Berghotels in den Allgäuer Alpen – dem Grüntenhaus – legte er den Grundstein für die touristische Erschließung der Region. Seine Tätigkeit reichte von der Einführung der Weichkäserei über die Erschließung von Märkten bis hin zum politischen Engagement im Bayerischen Landtag. Seine Wirkungsstätte befand sich in Weitnau, sein Lebenswerk wirkt bis heute nach.

    Der rund sieben Kilometer lange Carl-Hirnbein-Weg, der Missen-Wilhams und Weitnau miteinander verbindet, macht Hirnbeins Wirken erlebbar – mit Erlebnisstationen, Audiobeiträgen und kindgerechten Elementen wie der Maus „Käsimir“. Auch Burgberg, wo das Grüntenhaus steht, profitiert von dieser historischen Figur, deren Geschichte die Identität der Region prägt.

    Neu gestalteter Flyer und Social-Media-Kampagne

    Die Initiative von Sebastian Graßl – selbst wohnhaft in der Verwaltungsgemeinschaft Missen-Weitnau – wurde in enger Abstimmung mit den beteiligten Gemeinden sowie der Familie Kollmann realisiert, heißt es in der Pressemitteilung. Mit dem neu gestalteten Flyer und einer Kampagne in den Sozialen Medien soll das Vermächtnis Hirnbeins stärker ins Bewusstsein gerückt und die Arbeit des Pioniers als Inspirationsquelle für die Zukunft positioniert werden.

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