Der Startschuss fiel bereits im April mit einer offiziellen Auftaktveranstaltung: Vertreter der Gemeinde, darunter Bürgermeisterin Dr. Rödel, Hauptamtsleiter Manfred Berktold und Referent für Nachhaltigkeit Reinhard Pargent sowie zahlreiche Mitglieder der Elternschaft, des Kollegiums und natürlich der Schülerschaft kamen zusammen, um die Weichen für das Projekt zu stellen.
In Kleingruppen wurden vorhandene Ressourcen aber auch bereits gelebte Nachhaltigkeit diskutiert. Wie ernst die Schule ihre neue Mission nimmt, zeigte sich dann eindrücklich beim Schulfest im Juli. Dieses stand ganz im Zeichen des Klima- und Umweltschutzes und verwandelte das Schulgelände in einen lebendigen Marktplatz der Nachhaltigkeit: Die Schülerinnen und Schüler präsentierten stolz die Ergebnisse ihrer Projektwoche. Es wurden zum Beispiel Insektenhotels und Kompostkästen gebaut, ein nachhaltiges Rezeptheft und ein Klima-ABC erstellt, Upcycling-Produkte verkauft und Müllvermeidung und -trennung thematisiert.
Für die Schulleitung ist die Ausrichtung auf Klima- und Umweltschutz mehr als nur ein Trend: „Es geht darum, unsere Schüler auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind keine optionalen Inhalte mehr, sondern zentrale Bildungsziele.“ Durch die Projekte und deren Weiterführung im neuen Schuljahr werden nicht nur theoretische Zusammenhänge erlernt, sondern auch ein tieferes Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt entwickelt und gelernt, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen – sei es beim Konsum, der Mobilität oder im Energieverbrauch.
Mit der Dokumentation der vielfältigen Aktivitäten und der Etablierung dauerhafter Strukturen, wie einem festen Projektteam und einer Klimaschutz- und Schulgarten-AG, erfüllt die Grund- und Mittelschule Bad Hindelang nun die notwendigen Kriterien zur Bewerbung. Der nächste große Schritt ist die offizielle Bewerbung um das Zertifikat „Klimaschule Bayern“. Dieses Siegel, verliehen durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus in Kooperation mit weiteren Partnern, würde die geleistete Arbeit offiziell anerkennen.
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