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Felssturz am Rubihorn bei Oberstdorf: Jugendliche Wanderer sitzen am Gipfel fest

Weg unpassierbar

Jugendliche Wanderer sitzen nach massivem Felssturz am Rubihorn-Gipfel fest

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    Das Rubihorn bei Oberstdorf. Hier musste die Bergwacht Oberstdorf am Wochenende mehrere Jugendliche retten.
    Das Rubihorn bei Oberstdorf. Hier musste die Bergwacht Oberstdorf am Wochenende mehrere Jugendliche retten. Foto: Tobias Schuhwerk (Archivbild)

    Die Bergwacht Oberstdorf hatte in den letzten Tagen viel zu tun. Neben einer schweren Kopfverletzung beschäftigte die Bergwachtler vor allem ein Einsatz am Rubihorn bei Oberstdorf, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Felssturz am Rubihorn – Weg weggebrochen

    Am Samstag, 27.09.2025, war eine Gruppe Jugendlicher am Rubihorn bei Oberstdorf unterwegs. Laut der Bergwacht Oberstdorf war die Wandergruppe gegen Nachmittag bereits am Gipfel, als es passierte. Bei dichtem Nebel kam es plötzlich zu einem größeren Felssturz. Mehr dazu hier.

    Dabei brach sogar ein Teil des Wanderweges weg, während die fünf Jugendlichen noch weitere Steinschläge hörten, wie die Bergwacht berichtet.

    Bergwacht Oberstdorf rettet jugendliche Wanderer

    Die Jugendlichen taten das einzig Richtige: Sie setzten vorsorglich einen Notruf ab. Vier Bergretter rückten aus, um zuerst zu Fuß die Lage zu erkunden. Um 18 Uhr erreichten die Bergwachtler die Wandergruppe am Gipfel. Gemeinsam mit den Rettern überwanden die Jugendlichen die Passage, wo der Weg weggebrochen war. Auch der weitere Abstieg gelang. Gegen 21.30 Uhr waren die Jugendlichen laut Bergwacht wieder wohlbehalten in der Unterkunft.

    Vorsicht am Rubihorn: Weg wegen Felssturzes gesperrt

    Die Bergwacht gibt noch folgenden Hinweis für Wanderer aus: Das betroffene Wegstück und darunterliegende Steige bleiben vorerst gesperrt – weitere Abbrüche sind nicht auszuschließen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Weitere Einsätze der Bergwacht Oberstdorf

    Auch sonst hatte die Bergwacht Oberstdorf in den letzten Tagen ordentlich zu tun. Folgende Einsätze waren zu bewältigen:

    • Montag, 22.09.25: Einsatz am Krumbacher Höhenweg – Eine Wanderin stürzte beim Abstieg von der Fiderescharte und zog sich eine schwere Kopfverletzung zu. Dichter Nebel erschwerte laut der Bergwacht Oberstdorf den Einsatz. Dennoch erreichte ein Fußtrupp der Bergwacht die Stelle und versorgte die verletzte Bergsteigerin. Danach konnte sie den Abstieg eigenständig bewältigen.
    • Dienstag, 23.09.25: In der Breitachklamm kam ein erschöpfter Wanderer nicht mehr weiter. Die Bergwacht brachte ihn ins Tal. Ein Krankentransport fuhr den Mann in eine Klinik.
    • Dienstag, 23.09.25: An der Bierenwangalpe kamen zwei entkräftete ältere Wanderer nicht mehr weiter. Die Bergwacht half ihnen ins Tal.
    • Mittwoch, 24.09.25: Einsatz in der Breitachklamm – dort hatte die Bergwacht Oberstdorf mit einem medizinischen Notfall zu tun. Eine Patientin musste zu Fuß und mit All-Terrain-Vehicle ins Tal gebracht werden, um dort an einen Rettungswagen übergeben zu werden.
    • Freitag, 26.09.25: Einsatz im Oytal bei Schochen: Dort hatte sich ein Bergsteiger bei winterlichen Verhältnissen am Fuß verletzt. Ein Hubschrauber rückte aus und nahm den Mann an Bord.
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