Ein Konzept mit Zukunft: Die für den Oberstdorfer Musiksommer geborene Idee, das Orgelkonzert von Pavol Valášek auf einer Leinwand sichtbar zu machen und mit Moderationen von Dr. Thomas Gayda zu bereichern, wurde erfolgreich wiederholt. Wieder war die katholische Kirche gut gefüllt, sogar noch üppiger als beim Musiksommer. Wieder begleitete Daniel Moißl mit einer durchdachten Bildregie, transportierte die Logik der Musik. Und wieder lieferte Valášek ein fulminantes Programm, das Kenner wie Laien begeisterte und am Ende mit tosenden Ovationen quittiert wurde. Es bedurfte schon einer Geste des von der Empore herabgekommenen und für mehrere „Vorhänge“ in der Sakristei verschwundenen Organisten, um den Jubel zu beenden. Die Oberstdorfer scheinen ihren Organisten mittlerweile ins Herz geschlossen zu haben.
Fulminantes Programm
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