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Gelungen: "Singe Johle Musiziere" in Bad Hindelang mit der Jodlergruppe Ostrachtal

Volksmusik aus dem Alpenland

Zu Gast bei der Jodlergruppe Ostrachtal: "Singe, Johle, Musiziere" in Bad Hindelang

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    Voller Saal, volle Bühne: Die Prptagonisten des Volksmusikabends "Singe Johle Musiziere" der Jodlergruppe Ostrachtal im Kurhaus in Bad Hindelang.
    Voller Saal, volle Bühne: Die Prptagonisten des Volksmusikabends "Singe Johle Musiziere" der Jodlergruppe Ostrachtal im Kurhaus in Bad Hindelang. Foto: Sonja Braunsch

    Eine besondere Herausforderung für Organisatoren und Besucher war heuer der traditionelle herbstliche Volksmusikabend "Singe, Johle, Musiziere" der Jodlergruppe Ostrachtal: Das Datum fiel auf das Wochenende des Jochpass-Memorials, so dass der Organisationsaufwand von allen Seiten in diesem Jahr ein höherer war. Das merkte man dem Programm aber nicht an. Die Besucher erlebten einen wunderbar gemütlichen Abend, der auch den Mitwirkenden sichtlich gefiel.

    Gut aufgelegt, knackig, humorvoll und auf den Punkt präsentierte Seppi Dornach das Programm.

    "Gerstruber Tal" bleibt im Gedächtnis

    Die Jodlergruppe aus Oberstdorf präsentierte vor allem im ersten Teil einen stimmlich ausgewogenen Männergesang. Die hervorragenden Solisten wurden von einem harmonisch abgestimmten Chor begleitet. Besonders das Lied "Gerstruber Tal" blieb im Gedächtnis.

    Die Frasdorfer Tanzlmusi gehört zu den großen Namen der Volksmusik im Alpenland. Seit 1966 gibt es die Gruppe. Zwei der Gründungsmitglieder sind auch weit in ihren 80ern noch aktiv, voll musikalischen Schwungs und spielten auch in Bad Hindelang noch bis in die Nacht hinein zum Tanz auf.

    Örgeli-Quartett aus dem Allgäu

    Die Mitglieder des Örgeli-Quartetts CVJ stehen dagegen am Anfang ihres Zusammenspielens. Eine junge Örgelispielerin und ihre beiden jungen Kollegen zeigten den Schweizern im Publikum, dass das Instrument auch im Allgäu auf höchstem Niveau gespielt wird. Der Bass legte nicht nur eine verlässliche Basis, sondern rundete das Klangbild mit seinen Läufen und sorgsam eingestreuten Akzenten stimmig ab.

    Die Gastgeber selbst glänzten mit den überlieferten Jodelliedern aus dem Ostrachtal sowie einigen neu einstudierten Jodlern aus der Schweiz. Der harmonische, sorgsam abgestimmte Chor interpretierte das überlieferte Liedgut akzentuiert und überzeugend und bot die Basis für die Jodler der beiden jungen Solistinnen. Die feine, zurückgenommene Zitherbegleitung des musikalischen Leiters Florian Karg tat ihr Übriges. „Es herbschtelet“ bildete einen stimmigen Abschluss des Konzertes.

    Ausblick auf 2025

    Vor dem begeisterten Schlussapplaus wurde der Termin für 2025 bekannt gegeben: Samstag 11. Oktober.

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