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Iranische Familie vor der Abschiebung: Eine Frage des Glaubens

Geflüchteten-Schicksal

Iranische Familie vor der Abschiebung: Eine Frage des Glaubens

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    Soheila Mohammadi (links), Hatam Hemmati (rechts) und Kasra Hemmati (vorne) bangen um ihre Zukunft. Weil sie sich im Iran der christlichen Religion genähert haben, flüchteten sie nach Deutschland. Mittlerweile sind sie konvertiert und hoffen auf Asyl.
    Soheila Mohammadi (links), Hatam Hemmati (rechts) und Kasra Hemmati (vorne) bangen um ihre Zukunft. Weil sie sich im Iran der christlichen Religion genähert haben, flüchteten sie nach Deutschland. Mittlerweile sind sie konvertiert und hoffen auf Asyl. Foto: Sophia Ungerland

    Es ist ein warmer Frühlingstag. Die Sonne scheint in den Garten der evangelischen Freikirche in Sonthofen, wo der sechsjährige Kasra Hemmati auf der Schaukel sitzt. Eigentlich könnte es ein unbeschwerter Tag sein. Aber die Unsicherheit über ihre Zukunft wirft einen dunklen Schatten auf die Familie. Die Hemmatis sind 2018 aus dem Iran geflohen und leben seit über zwei Jahren in einer Unterkunft in Sonthofen. Sie haben Deutsch gelernt, Mutter Soheila Mohammadi hatte bis vor dem Lockdown in einem Freizeitbad gearbeitet und Vater Hatam Hemmati, von Beruf Psychologe, möchte mit Flüchtlingen arbeiten. Sohn Kasra sollte im Herbst in die Schule kommen, doch jetzt droht der Familie Abschiebung. Eine Klage gegen den Bescheid wurde abgewiesen, weil der Richter ihre Geschichte nicht glaubt.

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