Gemeinsam mit der Feuerwehr Oberstdorf richtete die Kreisbrandinspektion Oberallgäu zum 17. Mal ein Fahrsicherheitstraining in Oberstdorf aus. An zwei Tagen Ende September stand im Nordic Zentrum Oberstdorf/Allgäu und in der Kiesgrube der Firma Brutscher die Sicherheit im Straßenverkehr und im Gelände an oberster Stelle.
„Wir möchten die Fahrzeugführer mit ihrem eigenen Feuerwehrfahrzeug vertraut machen“, nennt Kreisbrandmeister Dominik Haslach das Ziel. „Wie reagiert mein tonnenschweres Löschfahrzeug und was kann es im Gelände überhaupt leisten? Das wird von den fachkundigen Ausbildern vermittelt“, ergänzt Kreisbrandinspektor Sebastian Wachter.
An den verschiedenen Stationen kommt es übrigens gar nicht auf Geschwindigkeit an. Geschick und Können sind vielmehr gefragt. Die freiwilligen Helfer der Feuerwehr Oberstdorf haben auf der Rollerbahn im Nordic Zentrum Oberstdorf dazu mit Pylonen und rot-weißen Absperrbändern viele Übungen aufgebaut: einen Slalomkurs, enge Gassen, verschiedene Einparkbuchten und Rückwärtsfahrstrecken.
Auch ein Bremstest aus 40 Stundenkilometern gehört ebenso dazu. Dabei ist es egal, ob es sich um einen leichten Mannschaftstransporter oder ein 16 Tonnen schweres Löschfahrzeug handelt. Jeder Fahrer kommt an seine Grenzen und lernt sein Auto besser kennen. Manchmal sind es nur ein paar Zentimeter, die entscheidend sind. Aber genau darum geht es: Sein Feuerwehrauto in allen Situationen sicher zu beherrschen.
In der nahen gelegenen Kiesgrube sind dagegen steile Anstiege und Abfahrten im unwegsamen Gelände aufgebaut. Hinzu kommen Kurvenfahrten und Schlaglöcher, die vom Fahrer ein umsichtiges Fahren verlangen. „Das macht ja richtig Laune“, hört man aus der Kabine des Unimogs von der Feuerwehr Lauben-Heising und schon wird die nächste Runde gefahren. „Ich bin zum ersten Mal dabei und habe gar nicht gewusst, wie vielfältig das Fahrertraining für uns Fahrzeugführer ist“, meint Daniel Besler von der Feuerwehr Au-Thalhofen und bringt sein elf Tonnen schweres Löschfahrzeug punktgenau an der Halteline zum Stehen.
Zusätzlich zum Fahrertraining haben mehrere Fahrzeugführer den sogenannten Feuerwehrführerschein erfolgreich abgelegt. Feuerwehrdienstleistende, die den Autoführerschein besitzen, erhalten nach erfolgreicher Prüfung einen eigenen Führerschein für Feuerwehrautos bis 7,5 Tonnen Gesamtgewicht.
Die Kreisbrandinspektion Oberallgäu wünscht daher allen Fahrzeuglenkern immer eine unfallfreie Rückkehr von Einsätzen und Übungen. Ein besonderer Dank gilt den Sportstätten Oberstdorf und dem Bauunternehmen Brutscher für die Bereitstellung des Übungsgeländes.
Dieser Inhalt wurde von der Redaktion nicht bearbeitet
Hier veröffentlichen wir Berichte, die uns Vereine, Schulen, Kindergärten und andere Organisationen über das Allgäuer Vereineportal eingereicht haben. Sie können sich mit selbst beigesteuerten Texten und Bildern öffentlichkeitswirksam präsentieren.
Wir achten zwar auf Fehler in diesen Inhalten. Wir verändern die Texte aber sonst nur in Ausnahmefällen. Unsere Redaktion prüft, was veröffentlicht werden kann – in der Zeitung und online.
Mit dem neuen Angebot wollen wir Ihnen noch mehr Service bieten. Wir freuen uns auf Ihre Neuigkeiten!
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden