Noch nie sind wir täglich so mit dem Tod konfrontiert worden, wie dies aktuell der Fall ist. Der Tod lässt sich nicht länger tabuisieren. Edith Hersping engagiert sich in der Hospizarbeit und sieht dies als eine passende Zeit, um sich auf das eigene Ende vorzubereiten – beispielsweise mittels einer Patienten-, oder Betreuungsverfügung, einer Vollmacht oder mittels einiger Zeilen, die die Angehörigen wissen lassen, wie man sich seine Bestattung vorstellt. „Das heißt nicht, dass ich morgen sterben muss“, sagt Herspring. „Es geht aber um ein Sterben in Würde“ und dafür könne jeder selbst viel beitragen.
Oberallgäu