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Eine der längsten Kletterleitern der Allgäuer Alpen führt auf diesen Gipfel

Nur für Geübte

Eine der längsten Kletterleitern der Allgäuer Alpen führt auf diesen Gipfel

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    Adrenalin pur - und dann eine hervorragende Aussicht: das bietet der Steineberg.
    Adrenalin pur - und dann eine hervorragende Aussicht: das bietet der Steineberg.

    Es muss nicht gleich der Klettersteig sein: Im Allgäu gibt es zahlreiche Wanderungen, die besonderen Nervenkitzel bieten. Eine Tour führt auf den Steineberg nahe Gunzesried. Die Wanderung selbst ist mit einer gewissen Grundkondition gut machbar - doch am Ende wartet eine 17 Meter lange Leiter.

    Leiter am Steineberg: Wanderung zum Gipfel

    Wer den Adrenalinkick am Steineberg erleben möchte, startet die Wanderung am Wanderparkplatz Säge im Gunzesrieder Tal. Dort läuft man rechts in Richtung Alpe Derb und Vordere Krumbach Alpe. Wer möchte, kann einen kurzen Abstecher zur Felskapelle machen.

    Die Tour an sich erfordert zwar Trittsicherheit und eine gewisse Fitness, kommt aber größtenteils ohne ausgesetzte Stellen aus. Kurz vor dem Gipfel wartet dann der Nervenkitzel: die 17 Meter lange Leiter mit fast 60 Sprossen. Schwindelfreiheit und ein bisschen Mut sind gefragt, denn die Leiter steht nahezu senkrecht an der Nordwand des Steinebergs. Wer sich unsicher ist, sollte aber unbedingt davon absehen, die Leiter in Angriff zu nehmen.

    Auf den Ausblick vom Steinekopf muss man nämlich nicht verzichten, wenn einem die Leiter zu viel Respekt einjagt. Es führt ein Weg um die Nordflanke außen herum, sodass man das Gipfelkreuz auch ohne Kletterei erreicht. Dauer: etwa 15 Minuten. (Übrigens: Im Allgäu steht auch das südlichste Gipfelkreuz Deutschlands)

    Wanderung vom Steineberg zum Stuiben

    Tipp für alle, die sich an die Leiter herantrauen: Gerade in den frühen Morgenstunden kann der Stahl noch kalt sein - Handschuhe mit etwas "Grip" können hier helfen. Vor allem sollte man sich dessen aber einfach bewusst sein. Hat man es geschafft, ist man auf dem 1660 Meter hohen Gipfel angekommen und kann den Ausblick genießen.

    Das Schöne an dieser Tour: Man kann sie ausbauen und den Aufstieg zum Steineberg mit einem Abstecher auf den Stuiben oder in die andere Richtung auf das Bärenköpfle verbinden. Auch der Aufstieg von Immenstadt, also von der anderen Seite aus, ist möglich.

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