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Unfall am Riedbergpass bei Obermaiselstein - Rennradfahrer schwer verletzt

Unfall bei Obermaiselstein

Rennradfahrer stürzt am Riedbergpass - Schwer verletzt

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    Ein Radfahrer fährt in der Sonne auf seinem Rennrad. (Symbolbild)
    Ein Radfahrer fährt in der Sonne auf seinem Rennrad. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Christoph Reichwein

    Schwer verletzt wurde am Dienstagnachmittag ein Rennradfahrer am Riedbergpass bei Obermaiselstein. Laut Polizei war der Radler gestürzt.

    Rennradfahrer verletzt sich bei Sturz am Riedbergpass schwer

    Der Unfall ereignete sich demnach gegen 16:40 Uhr. Der Rennradfahrer stürzte zu dieser Zeit alleinbeteiligt. Bei dem Sturz zog er sich schwere Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte den Mann ins Krankenhaus. Am Fahrrad entstand Sachschaden in Höhe von ca. 100 Euro.

    Das ist der Riedbergpass im Allgäu

    Der Riedbergpass zwischen Obermaiselstein und Balderschwang im Allgäu ist eine bekannte Passstraße: Die 16 Kilometer lange Strecke über 1400 Höhenmeter gilt als höchster befahrbarer Gebirgspass Deutschlands.

    Er wurde 1961 nach mehrjähriger, schwieriger Bauphase eröffnet. Für die Balderschwanger ist die Gebirgsstraße die einzige direkte Verbindung nach Deutschland.

    Dier ersten Bauarbeiten am Riedbergpass begannen im August 1956.
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    Deutschlands höchste Passstraße: Der Riedbergpass wird 60

    Die Passstraße - offiziell als Staatsstraße St2009 geführt - ist insbesondere bei Motorradfahrern, Ausflüglern und Touristen beliebt, gilt aber aufgrund ihrer teils engen Kurven und steilen Abschnitte auch als unfallträchtig. Gerade bei Nässe, Schneefall oder im Winter ist die Strecke häufig nur mit entsprechender Ausrüstung befahrbar oder muss aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.

    Trotz ihrer landschaftlichen Reize ist die Straße verkehrstechnisch anspruchsvoll: Das Gefälle beträgt stellenweise mehr als 16 Prozent, die Fahrbahn ist in weiten Teilen eng, Ausweichbuchten sind begrenzt vorhanden.

    Nicht nur in den Ferienmonaten kommt es regelmäßig zu hohem Verkehrsaufkommen, vor allem durch Ausflugsverkehr und touristische Nutzung. Zudem verläuft entlang des Passes eine wichtige regionale Verbindung zwischen dem bayerischen Alpenraum und dem Bregenzerwald in Vorarlberg, was den Verkehrsdruck weiter erhöht.

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