„Ungebrauchte Hakenkreuzfahne billig abzugeben.“ Das Schild im Schaufenster erregt den Unmut der Polizei im Österreich von 1938 nach dem Anschluss an das Deutschland der Nationalsozialisten. Der Inhaber des Schaufensters, der Fleischhauer Karl Bockerer, wird zur Rede gestellt. Er habe ordnungsgemäß beflaggt, antwortet er: Die neue Fahne sei zu groß. Sie reiche bis zum Boden. Er habe deswegen eine kleinere Fahne hinausgehängt – beim Klofenster.
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