Startseite
Icon Pfeil nach unten
Italien
Icon Pfeil nach unten

Massiver Felssturz über Klettersteig am Langkofel: Bergsteiger in Südtirol bei Bozen verletzt - Video

Felsen brechen ab

Massiver Felssturz über Klettersteig: Bergsteiger in Südtirol verletzt

    • |
    Am Langkofel (Archivbild) ist eine massive Gerölllawine abgegangen. Ein Bergsteiger wurde verletzt.
    Am Langkofel (Archivbild) ist eine massive Gerölllawine abgegangen. Ein Bergsteiger wurde verletzt. Foto: Frank Baumgart, dpa (Archiv)

    Ein Albtraum für jeden Bergsteiger: Am Langkofel in der Nähe von Bozen ist am vergangenen Samstag eine massive Gesteinslawine abgegangen - und das mitten über einen beliebten Klettersteig. Laut alpin.de lösten sich die Steinmassen gegen 17 Uhr in der Nordwand des Felsens. Nahe der Comici-Hütte filmten mehrere Wanderer das Unglück - seitdem kursieren Videos auf Sozialen Medien.

    Dolomiten: Kletterer durch Felssturz verletzt

    Laut mehreren italienischen Medien überstand ein Bergsteiger den gewaltigen Felssturz unbeschadet, ein Mann wurde allerdings verletzt und musste durch den Hubschrauber Pelikan 1 ins Bozener Krankenhaus geflogen werden. Im Einsatz war demnach auch die Bergrettung Gröden.

    Felssturz in Südtirol: Videos zeigen heftige Einschläge

    Wie gewaltig der Felssturz am vergangenen Samstag war, zeigen Videos auf Facebook. Mehrere Meter breit brachen plötzlich Felsen aus dem Gestein und donnerten die steile Bergwand Nordwand des Langkofels hinab.

    Felssturz am Langkofel - Kletterer verletzt

    Der Langkofel ist mit 3181 Metern Höhe der höchste Berg der Grödner Dolomiten. Er liegt an der Grenze zwischen Südtirol und Trentino. Laut alpin.de erfordere die Besteigung auch auf dem Normalweg "Routine und Erfahrung." Die schwere Bergtour weise demnach Kletterstellen bis zum III. Schwierigkeitsgrad auf.

    Immer wieder Muren und Felsstürze

    Bereits im vergangenen Jahr waren im Norden Italiens mehrere Muren abgegangen, berichtet auch focus.de. In den Dolomiten waren demnach Ferienhäuser von einer Felslawine bedroht. Rund 70 Urlauber wurden evakuiert. Weiter nördlich in Vorarlberg jagte vor eineinhalb Wochen ein Felssturz die Silvretta Hochalpenstraße hinunter. Die Erdmassen lösten sich oberhalb der Straße auf einer Seehöhe von 1960 Metern und erstreckten sich anschließend bis auf 1390 Meter unterhalb der Fahrbahn. Ebenfalls in diesem Jahr löste sich ein Gesteinsbrocken an einer Uferstraße des Gardasees und verfehlte einen Autofahrer nur knapp.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden