„Kreativität heißt in meinen Augen: arbeiten.“ Der Schweizer Künstler Georges Wenger weiß, wovon er spricht. Denn wenn er sich entschieden hat, ein Werk anzugehen, dann bestimmt das bisweilen über Monate seinen Arbeitsalltag. Wengers Spezialgebiet ist die Druckgrafik, und bis aus dem Digitalfoto einer interessanten Baumformation ein manchmal mehrere Quadratmeter großer Linolschnitt geworden ist, bearbeitet er Hunderte von Stunden lang die Druckplatte. Auch feinste Rindenstrukturen und zarteste Verästelungen sind ihm wichtig, damit die am Ende auf feines Japanpapier gedruckten Motive ihre volle, verblüffende Wirkung erzielen. „Sind wir Künstler nicht gemacht, um Menschen zum Staunen zu bringen?“ Das treibt Wenger bei seinen Arbeiten an.
37. Schwäbischer Kunstsommer im Kloster Irsee
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