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70 Gäste aus Pflege, Medizin und Ehrenamt besuchen die Fortbildung des Palliativnetzwerks Kaufbeuren-OAL.

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Bindungsmuster in der Palliativversorgung

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    Dr. Susanne Roller (rechts) sprach vor einer interessierten Zuhörerschaft.
    Dr. Susanne Roller (rechts) sprach vor einer interessierten Zuhörerschaft. Foto: Sonja Hujo

    Das große Interesse zeigt, wie bedeutsam Fortbildungsangebote für die tägliche Arbeit in der Palliativversorgung sind. Unter dem Titel „Der nervige Patient – Bindungsmuster in der Patientenversorgung“ erläuterte Dr. med. Susanne Roller, Internistin und Palliativmedizinerin, dass es dabei nicht um „Genervtsein“ geht, sondern um ein tieferes Verständnis menschlichen Verhaltens.

    Denn oft prägen Bindungsmuster, die bereits in der frühen Kindheit entstehen, die Art und Weise, wie Patientinnen und Patienten auch in der letzten Lebensphase agieren. Frau Dr. Roller stellte die verschiedenen Bindungstypen – sicher, unsicher-vermeidend, unsicher-ambivalent und desorganisiert – anschaulich vor.

    Dabei zeigte sie auf, wie wichtig es ist, diese Muster zu erkennen, um in der Versorgung hilfreiche, sichere Bindungsangebote zu schaffen.Das Ziel: Patientinnen und Patienten in ihrer Autonomie zu stärken und ihnen Sicherheit in einer hochbelasteten Lebensphase zu vermitteln – auch dann, wenn starke emotionale Schwankungen auftreten oder frühere Bindungserfahrungen spürbar werden.

    Die Teilnehmenden nahmen viele neue Sichtweisen und konkrete Handlungsmöglichkeiten mit. Das Palliativnetzwerk zieht daher ein positives Fazit: Fortbildungen wie diese sind ein wertvoller Beitrag, um die professionelle Haltung zu stärken und die Versorgung von Patientinnen und Patienten wie auch deren Angehörigen weiterzuentwickeln.

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