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Abstieg: Der TSV Oberbeuren und der SV Pforzen müssen nächste Saison in der Kreisklasse spielen.

Oberbeuren und Pforzen schaffen es nicht

Kreisliga: Zwei steigen ab

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    Betretene Mienen bei Torwart Sebastian Frembs und Urs Ebner vom TSV Oberbeuren. Nach dem Unentschieden beim SV Mauerstetten steigt die Mannschaft aus der Kreisliga ab.
    Betretene Mienen bei Torwart Sebastian Frembs und Urs Ebner vom TSV Oberbeuren. Nach dem Unentschieden beim SV Mauerstetten steigt die Mannschaft aus der Kreisliga ab. Foto: Harald Langer

    Kein Happy End gab es in der Kreisliga Allgäu Süd: Weder der SV Pforzen noch der TSV Oberbeuren schafften am letzten Spieltag den Sprung auf die Relegationsplätze.

    SV Mauerstetten mit Platz 5 zufrieden

    Der SV Mauerstetten verabschiedet sich mit einem 1:1 gegen den TSV Oberbeuren in die Sommerpause. Der SVM war in der ersten Halbzeit absolut spielbestimmend, machte aus der Überlegenheit aber zu wenig. „Wir haben beste Chancen teils fahrlässig vergeben und kassieren dann den Gegentreffer“, bilanzierte SVM-Trainer Uwe Zenkner zur Pause. Nach Wiederbeginn war seine Elf dann nicht mehr so bissig und hoffte fast nur auf Konter. „Oberbeuren wirft in den letzten Minuten natürlich alles nach vorne, um das Spiel zu gewinnen“, erklärte Zenkner nach der intensiven Schlussphase. So fehlte den Gästen am Ende ein einziges Tor, um den für sie so bitteren Abstieg zu vermeiden. Beim SV Mauerstetten wiederum klangen nach Abpfiff versöhnliche Töne an. „Am Ende bin ich mit Platz 5 zufrieden, auch wenn in der Rückrunde mehr drin gewesen wäre. Doch keine Mannschaft kann den Ausfall seiner fast kompletten Offensivabteilung über die Runde hinweg verkraften“, lautete Zenkners Bilanz der Saison.

    Munteres Toreschießen beim BSK Neugablonz

    Der BSK Olympia Neugablonz hat die Saison auf dem elften Rang abgeschlossen. Am letzten Spieltag trennten sich die Schmuckstädter im heimischen Waldstadion vom SSV Wertach 4:4. „Für die Zuschauer gab es nochmals ein Torfestival. Obwohl wir mit einem Sieg die Runde schließen wollten, geht das Remis voll in Ordnung“, bilanziert Sportvorstand Stefan Günter. In dem bedeutungslosen Match gingen die Hausherren nicht komplett aufs Feld. Coach Eugen Erhart ließ von Beginn an Torwart Tibor Berta ran.

    „Ich glaube, da kann sich in der kommenden Saison was richtig Tolles entwickeln“, betont Günter. In der Torjägerwertung landete Benjamin Maier mit 18 erzielten Treffern auf Rang fünf. Seit drei Spielzeiten ist der BSK in der Kreisliga. Nach neunten Plätzen in den Jahren 2022/23 und 2023/24 erreichte Neugablonz nun im dritten Jahr mit Platz elf das bisher schlechteste Ergebnis. „Unsere eigenen Ansprüche haben sich leider nicht mit den erzielten Resultaten gedeckt. Wir haken die Runde mit der Erkenntnis ab, dass wir in der neuen Saison wieder angreifen werden“, so die einhellige Meinung des BSK-Vorstands.

    SV Pforzen kann nur kurz hoffen

    Zwischenzeitlich war der SV Pforzen knapp dran an der Relegation, am Ende stand aber ein deutliches 1:5 im letzten Saisonspiel beim FC Füssen. Die Elf von Reiner Kreit zeigte eine engagierte Leistung und kam nach einem 0:2-Rückstand wieder heran. Nicht viel hätte zum Ausgleich gefehlt, was aufgrund der Spielstände auf den anderen Plätzen zum Relegationsplatz gereicht hätte. Doch einen fatalen Fehlpass und drei Gegentore später war der Abstieg in die Kreisklasse traurige Gewissheit. „Das Spiel war spiegelbildlich für die ganze Saison. Wir haben ordentlich begonnen, gut mitgehalten, aber am Ende sind wir auseinandergefallen“, bilanzierte Vereinsvorsitzender Marius Kreit.

    Bei strömendem Regen in Füssen gab es die nächste Niederlage in diesem Kalenderjahr, in dem der SVP nur mickrige vier Punkte gesammelt hat. Dass es deswegen nach nur einem Jahr wieder eine Liga tiefer geht, ist nur folgerichtig. Auch wenn nach dem Abpfiff den verpassten Gelegenheiten im letzten Spiel und der ganzen Rückrunde hinterhergetrauert wurde, am Ende hat es einfach nicht gereicht. Dennoch möchte der SV Pforzen dieses Jahr in der Kreisliga nicht missen und blickt mit Vorfreude auf die kommende Saison.

    TSV Oberbeuren rennt bis zum Schluss an

    In der Anfangsphase des Spiels gegen Mauerstetten waren die Spieler des TSV Oberbeuren noch etwas verschlafen, und so fiel in dieser Phase auch das 0:1 nach einer Ecke. Die Mannschaft fand zunächst nicht ins Spiel. Dass keine weiteren Gegentore fielen, verdankt das Team dem überragend aufgelegten Torwart Sebastian Frembs, der einige sensationelle Paraden gezeigt und so Schlimmeres verhindert hat. Nach ungefähr 20 Minuten fing sich der TSVO und zeigte eine kämpferisch und auch fußballerisch sehr ansprechende Leistung. In der 27. Minute gelang schließlich der Ausgleich – nach einem schönen Spielzug jubelten die Mannschaft und die mitgereisten Fans. Trotz einiger guter Chancen reichte es im weiteren Spielverlauf nicht zu einem weiteren Treffer. Ein Sieg hätte dank der Ergebnisse auf den anderen Plätzen für die Relegation gereicht. Nun geht der TSVO traurig, aber erhobenen Hauptes runter in die Kreisklasse.

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