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Ahmad Hendi aus Kaufbeuren: Von Syrien nach Deutschland – Eine inspirierende Geschichte

Pro und Contra - „Wir schaffen das“

„Hoffnung gespürt“ – Ahmad Hendi aus Kaufbeuren erzählt, was er unter Integration versteht

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    Ahmad Hendi floh im Jahr 2015 wie andere Syrer vor dem Assad-Regime in seiner Heimat und lebt heute in Kaufbeuren.
    Ahmad Hendi floh im Jahr 2015 wie andere Syrer vor dem Assad-Regime in seiner Heimat und lebt heute in Kaufbeuren. Foto: Omar Sanadiki, dpa/Hendi

    Wie blicken Sie auf Angela Merkels prägenden Ausspruch von 2015?
    AHMAD HENDI: Für mich persönlich war dieser Satz ein sehr starkes Signal. Im Jahr 2015 war ich auf der Flucht vor dem Krieg in Syrien. Ich kam mit vielen Sorgen und Ängsten nach Deutschland. Als ich hörte, dass die deutsche Kanzlerin sagt „Wir schaffen das“, habe ich Hoffnung gespürt. Dieser Satz hat mir gezeigt, dass Deutschland bereit ist, Menschen wie mich aufzunehmen und uns eine Perspektive zu geben. Ich denke, viele Menschen in Deutschland haben diesen Satz unterschiedlich verstanden. Manche haben darin eine große Aufgabe gesehen, andere vielleicht auch ein Risiko. Aber für mich war es ein Satz der Menschlichkeit. Deutschland hat in diesem Jahr 2015 Mut bewiesen. Für mich bedeutete das: Ich will alles geben. Ich will diesen Menschen nicht zur Last fallen. Ich will die Chance nutzen, die mir gegeben wird.

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