Keine Spur von Weihnachtsfrieden war bei der jüngsten Verhandlung vor dem Kaufbeurer Amtsgericht erkennbar. Ein 35-jähriger Ostallgäuer musste sich unter anderem wegen Volksverhetzung und rassistischen Beleidigungen verantworten. Laut Anklage soll er im April einer afghanischen Familie einen Schwall an ausländerfeindlichen Parolen entgegengeschrien und diese mit dem Ausruf „Sieg Heil!“ sowie dem sogenannten Hitlergruß untermauert haben. Außerdem soll er eine Flasche geworfen und den Familienvater geschlagen haben. Die Geschädigten machten vor Gericht deutlich, wie sehr die Attacke sie noch beschäftigt.
Amtsgericht Kaufbeuren
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