Wer bislang glaubte, traditionelle Volksmusik und Tänze seien verstaubt und nur was für die älteren Semester, der wurde jetzt eines Besseren belehrt: Beim dritten Volksmusik-Seminar des Lechgaus in der Schongauer Musikschule hatten alle eine Mords-Gaudi.
Ganz viele Kinder und Jugendliche waren schon beim Auftakt mit Magnus Kaindl im Ballenhaussaal dabei. Dieser zeigte ihnen alte, oft schon in Vergessenheit geratene Volkstänze wie beispielsweise den Siebenschritt und das „Hirtamadl“, musikalisch begleitet von Sepp Kaindl an der Ziach. Nach so viel Bewegung gab es für alle erst einmal ein gemeinsames Mittagessen, bevor es am Nachmittag in den Räumlichkeiten der Musikschule weiterging.
Aufgeteilt in fünf Gruppen mit sieben professionellen Referenten studierten die Kinder und Jugendlichen echte Volksmusik-Stücke an ihren Instrumenten und gesanglich ein. Und weil Musizieren und Singen im kleinen Kämmerchen nur halb so viel Spaß macht, trafen sich alle zum Abschluss vor der Musikschule, um ihr Erprobtes gemeinsam zum Besten zu geben. Sehr zur Freude der Besucher der Schongauer Altstadt, die den Auftritt mit ganz viel Applaus belohnten.
Beim offenen Hoagart am darauffolgenden Tag mit Leonhard Meixner fanden sich erneut zahlreiche Gäste ein, dieses Mal jeden Alters, um gemeinsam bayerische Lieder zu singen. Bei „Brot und Kas“, „Drunt in da greana Au“ und „Mia san die scheenstn von da Schui“ hatten nicht nur die Kinder viel Spaß, sondern auch Schongaus Pfarrer Ulrich Manz und Kirchenmusiker Andreas Wiesmann.
„Das waren zwei wunderschöne Tage“, strahlten die Organisatorinnen Heidi Kirchhofer und Petra Schadt, ihres Zeichens Volksmusikwartinnen des Lechgaus, um die Wette. Eine Fortsetzung ist bereits in Planung.
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