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Drei Ostallgäuerinnen werden mit dem "Weißen Engel" ausgezeichnet

Ehrenamt in Schwaben

Drei Ostallgäuerinnen mit dem "Weißen Engel" ausgezeichnet

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    Ehrenamtlich Engagierte wurden ausgezeichnet mit dem "Weißen Engel" - darunter sind Romana Kopf aus Waal (Dritte von links) und Anna Baumann aus Jengen (Dritte von rechts).
    Ehrenamtlich Engagierte wurden ausgezeichnet mit dem "Weißen Engel" - darunter sind Romana Kopf aus Waal (Dritte von links) und Anna Baumann aus Jengen (Dritte von rechts). Foto: Staatsministerium

    Anna Baumann aus Jengen, Romana Kopf aus Waal und Claudia Schlachter aus Stöttwang haben die Auszeichnung „Weißer Engel“ erhalten. Sie sind Teil der zehn Bürgerinnen und Bürger aus Schwaben, die kürzlich in Günzburg die Anerkennung entgegennehmen konnten. Diese würdigt besonderes ehrenamtliches Engagement in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Prävention.

    "Weiße Engel" sind Vorbilder für gelebte Menschlichkeit

    Staatsministerin Judith Gerlach, die wegen der Bundestagsdebatte über die Krankenhausreform in Berlin diesmal nicht selbst die „Weißen Engel“ überreichen konnte, unterstrich in einer Pressemitteilung: „Wir leben in einer herausfordernden Zeit. Viele Menschen sind verunsichert und machen sich Sorgen, was die Zukunft bringen wird.“

    Die gute Nachricht sei: Es gebe nach wie vor viele ‚Weiße Engel‘, die nicht wegschauen, sondern Verantwortung übernehmen und sich selbstlos um andere kümmern würden. „Sie sind Vorbilder für gelebte Mitmenschlichkeit.“

    Weiter ergänze die Ministerin: „Die Geehrten sind wunderbare Beispiele dafür, was einzelne Menschen bewegen und verändern können. Sie machen die Welt in ihrem direkten Umfeld ein Stück besser und leisten einen unschätzbar wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft.“

    In Bayern engagieren sich mehr als 40 Prozent fürs Gemeinwohl

    Gerlach betonte, dass es in Bayern einen großen Zusammenhalt gebe. Insgesamt würden sich mehr als 40 Prozent der Menschen die älter als 14 Jahre sind, für das Gemeinwohl engagieren. „Unsere Ehrenamtlichen schenken etwas vom Wertvollsten, das sie haben: von ihrer Zeit, die sie uneigennützig für uns alle einsetzen“, erklärte die Staatsministerin weiter.

    Ehrenamtliches Engagement sei nicht nur der Kitt unserer Gesellschaft, sondern ist auch einer von vielen Gründen, warum Bayern so lebenswert sei. Gerlach ergänzte: „Vom ehrenamtlichen Engagement profitieren aber nicht nur die anderen, sondern auch wir selbst. Wir wissen heute, dass es positive Einflüsse auf die körperliche, aber auch auf die psychische und geistige Gesundheit hat, wenn wir etwas für andere tun.“

    Kaum etwas sei so erfüllend wie das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun und gebraucht zu werden. Außerdem täte der Kontakt zu anderen im Ehrenamt auch uns selbst gut. Folglich sei dies ein doppelter Gewinn.

    "Weißer Engel" wird einmal jährlich in jedem Regierungsbezirk verliehen

    Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention verleiht die Auszeichnung „Weißer Engel“ einmal jährlich in jedem Regierungsbezirk.

    Die Geehrten aus Schwaben engagieren sich unter anderem in der häuslichen Pflege, im Besuchsdienst in Senioren- und Pflegeheimen, in der Hospizarbeit, für chronisch kranke Menschen, für Menschen mit Depressionen oder für Menschen, die an Krebs erkrankt sind, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.

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