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Ein kleines Rädchen mit großer Wirkung

Kaufbeuren

Ein kleines Rädchen mit großer Wirkung

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    Duftende Rosen und ein liebevoll gepflegter Garten begrüßen den Besucher des idyllisch gelegenen Zuhauses von Margit Schmitt am Rande von Oberbeuren. Die Klingel schellt und nach kurzer Zeit öffnet die gastfreundliche Siebzigjährige mit einem herzlichen Lächeln die Türe. Bei einer Tasse Kaffee auf der Terrasse breitet es sich, gepaart mit einem Strahlen in den Augen, noch einmal über ihrem Gesicht aus, während die ehemalige Lehrerin für Kunst und Werken erzählt, was das Tänzelfest für sie und ihre Familie bedeutet. „Das Tänzelfest gehört für uns einfach dazu.“ Sorgfältig aufbewahrte Fotos, die sie vor sich liegen hat, zeigen sie selbst als Biedermeiermädchen in stolzer Pose. Daneben ein Bild ihrer Tochter, die eine Generation später ihren Biedermeierrock für die Kamera elegant zwischen den Kinderfingerchen hält. Vor acht Jahren hat sich Schmitt dazu entschlossen, dieser Tradition, bei der schon ihre Mutter mitgewirkt hatte, etwas zurückzugeben. Auch wenn ihr Beitrag nur ein „kleines Rädchen“ ist, wie sie mehrmals betont, ist es eines von vielen, die das große Getriebe am Laufen halten, das jedes Jahr ein Stück Geschichte nach Kaufbeuren bringt. Über 70 ehrenamtliche Helfer und Gestalter tragen dazu bei, das Geschehen zu etwas ganz Besonderem zu machen.

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