Am letzten Spieltag der Kreisliga Allgäu Süd geht es vor allem für den SV Pforzen und den TSV Oberbeuren um die Wurst: Bei de Teams brauchen Punkte und müssen auf Niederlagen der Konkurrenz hoffen, um noch die Abstiegsrelegation zu erreichen.
SV Mauerstetten will Fünfter werden und keine Geschenke machen
Mit dem Heimderby gegen den TSV Oberbeuren beschließt der SV Mauerstetten am Samstag ab 15.30 Uhr die Saison. Während die Mannschaft von Trainer Uwe Zenkner den Fans nach der durchwachsenen Rückrunde einen erfolgreichen Abschluss schenken möchte, ist es für die Gäste ein Schicksalsspiel: Oberbeuren muss die Partie gewinnen, um die Chance auf einen Relegationsplatz zu wahren, bereits bei einem Remis steht der Abstieg fest. Aber selbst mit einem Sieg ist das Team von Markus Riefler von den Ergebnissen auf anderen Plätzen abhängig. Geschenke darf der TSVO aber nicht erwarten, auch wenn es schade wäre, wenn es dieses Derby nächste Saison nicht mehr geben würde: Der SVM will mit den drei Punkten den fünften Platz in der Abschlusstabelle verteidigen.
SV Pforzen und FC Füssen kämpfen um die Relegation
Die Vorzeichen für den SV Pforzen sind am letzten Spieltag vor dem Gastspiel beim FC Füssen am Samstag ab 15.30 Uhr denkbar schlecht. Seit 13 Spielen sieglos und von einer beispiellosen Verletzungsmisere geplagt, reist der SVP in den Königswinkel. Der Gegner ist das zweitbeste Rückrundenteam und möchte dies mit der Qualifikation zur Relegation in die Bezirksliga krönen. Allerdings sind die Füssener zuletzt bei Türkspor Kempten gestolpert und brauchen nun dringend einen Erfolg. Die Pforzener können ihrerseits den direkten Abstieg nur mit einem Punktgewinn bei gleichzeitigen Patzern der Konkurrenz verhindern. „Es ist mit Sicherheit keine leichte Aufgabe, aber es ist auch nicht unmöglich, gegen Füssen etwas Zählbares zu holen“, sagt Abteilungsleiter Christian Geiger. Die Marschroute ist für klar: „Wir wollen noch einmal vollen Einsatz zeigen und nach dem letzten Strohhalm greifen.“ Auch wenn vieles gegen Pforzen spricht – die Hoffnung und der Glaube an ein kleines Fußballwunder sind auf jeden Fall vorhanden.
BSK Neugablonz will sich ein gutes Gefühl verschaffen
Die Erleichterung ist groß beim BSK Olympia Neugablonz: Die Schmuckstädter spielen auch in der kommenden Saison in der Kreisliga. Am Samstag geht es im Heimspiel gegen den SSV Wertach für den BSK nur noch um eine bessere Platzierung. Anstoß ist wie bei allen Partien einheitlich um 15.30 Uhr. „Wir wollen uns von unseren treuen Fans mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden“, so die einhellige Meinung des Vorstands. Im Vorfeld schwor die BSK-Führung nochmals die Jungs auf das Duell gegen die Oberallgäuer ein. „Mit einem Erfolgserlebnis macht doch die Abschlussfeier doppelt so viel Spaß“, meint Vorstand und Sportlicher Leiter Stefan Günter. Auch für die Heimbilanz kann das Team von Headcoach Eugen Erhart noch etwas tun: In 14 Pflichtspielen vor eigenem Publikum gab es nur vier Heimsiege. Jeweils fünf Partien endeten remis oder gingen verloren. Das macht nur Rang 14 im Ranking. Gegner Wertach ist ebenfalls vorzeitig gerettet. Das Hinspiel gewann der BSK mit 4:1.
TSV Oberbeuren mit Auftrieb?
Am letzten Saisonspieltag hat der TSV Oberbeuren noch eine Restchance auf den letzten Relegationsplatz. Dies würde bedeuten, dass der TSVO ein entscheidendes Spiel um die Kreisligazugehörigkeit gegen den Tabellenzweiten der Kreisklasse 4 bestreiten müsste. Nach einer ansprechenden Leistung im vorigen Spiel gegen Buching ist die Stimmung im Team optimistisch. Kapitän Patrik Herkommer betont, dass die Jungs alles geben werden, um die Möglichkeit auf den Verbleib in der Liga zu nutzen. Besonders wichtig werden die Ergebnisse auf den Plätzen in Füssen und Oberstaufen für den TSVO sein – der am Samstag zum Derby ab 15.30 Uhr beim SV Mauerstetten antreten muss.
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