Geht es um ihre Aktienbrauerei, gleicht die Gefühlswelt der Kleinaktionäre einer Achterbahnfahrt. Das war früher so, als AG und Braugeschäft noch Ein- und Dasselbe waren. Und es gilt heute, auch wenn die Aktiengesellschaft sich vor allem mit Immobilien und ihrer Beteiligung an der längst ausgegliederten ABK GmbH, also der eigentlichen Brauerei, beschäftigt. Will heißen: Die wenigen sehr treuen Eigentümer von Aktien im Streubesitz würden jede gute Nachricht beklatschen. Und jetzt auch noch die Corona-Krise, deren Folgen die Hauptversammlung am Mittwoch in den virtuellen Raum verbannt hat. Fragen der Aktionäre nur per Email. Diskussion technisch ausgeschlossen. Und Applaus, wenn er denn angebracht wäre, ebenfalls. Vielleicht auch deshalb zeigte sich Vorstand Franc Hodnik hoffnungsfroh, dass es die erste und letzte Aktionärsversammlung im Internet sein und man sich im kommenden Jahr wieder persönlich begrüßen können möge.
Magere Zahlen