Beim DEL2-Comeback-Spiel von Joker-Stürmer Jacob Lagacé, der verletzungsbedingt mehr als 13 Monate fehlte, hat der ESV Kaufbeuren am Freitag mit 4:3 gegen Kassel gewonnen. Keine zwei Minuten waren gespielt, da führten die Joker durch ein Tor von Nolan Yaremko.
Tristan Keck schoss nach zehn Minuten das leistungsgerechte 1:1. Die Joker hätten mit einer Führung in die Pause gehen können, eine der Chancen hatte Dani Bindels (20.). Die Hausherren erwischten den besseren Start ins Mitteldrittel.
Ein Doppelschlag brachte sie mit 3:1 in Führung. Zuerst nutzte Alexander Thiel eine Powerplay-Situation, 44 Sekunden später fiel Sami Blomqvist der Puck auf den Schläger, was er gekonnt ausnutzte.
Zu viel Platz hatte Kassels Hunter Garlent in der 34. Minute. Beim 2:3-Anschlusstreffer zeigte er seine beeindruckende individuelle Klasse.
Auf der anderen Seite hatte der auffällige Quirin Bader die Möglichkeit zum nächsten Kaufbeurer Treffer, er brachte die Scheibe aber nicht ins Tor. Anders machte es erneut Blomqvist, der einen Fehlpass nutzte und in Folge den Puck über die Torlinie jagte (45.).
Kassel verstärkte die Offensiv-Bemühungen in einem nun an Härte gewinnenden Match, das nach dem 3:4-Anschlusstreffer der Gäste (51.) noch einmal äußerst spannend war. Ein Tor fiel nicht mehr, dafür streckte Kassels Ryan Olsen nach Spielende noch einen Joker-Spieler nieder. Entsprechend herrschte kurz Aufregung, die sich trotz der krassen Unsportlichkeit aber rasch legte.
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