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ESVK: So analysiert Ex-Spieler und TV-Experte Daniel Oppolzer die Lage

6 Punkte aus 6 Spielen

TV-Experte Daniel Oppolzer: So sehe ich den ESVK derzeit

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    Haben die Joker am Freitagabend gegen Ravensburg Grund zum Jubeln?
    Haben die Joker am Freitagabend gegen Ravensburg Grund zum Jubeln? Foto: Lisa-Marie Schüler

    Schon am vierten DEL2-Wochenende der laufenden Saison stehen für den ESV Kaufbeuren richtungsweisende Spiele an. Das glaubt zumindest Daniel Oppolzer. Der heute 36-Jährige trug lange das Joker-Trikot. Er absolvierte 505 Pflichtspiele für die Joker, ehe er vor gut vier Jahren seine Karriere beendete und inzwischen als Fahrlehrer arbeitet.

    In dieser Saison war er bei allen Heimspielen des ESVK im Stadion und arbeitete als Experte für die Fernsehübertragungen des ESVK-Medienteams bei Sporteurope.TV. Kaufbeuren hat bisher alle sechs Ligaspiele knapp gestaltet, sechs Punkte geholt und rangiert auf Tabellenplatz zwölf. „Das war kein Start nach Maß“, sagt der ehemalige Stürmer und fügt an: „Das war nach dem krassen Umbruch aber auch nicht anders zu erwarten. Es kam viel Neues dazu, auch auf Führungsebene“, erinnert der 36-Jährige an den Umbau der Organisation im Sommer.

    Patrick Reimer fing als Sportleiter an, Tobias Peukert als Geschäftsführer. Mit Todd Warriner gibt es einen neuen Chefcoach. „Im Spiel ist jedenfalls eine klare Handschrift zu erkennen“, sagt Oppolzer, der den neuen Kader der Joker stärker einschätzt als den der Vorsaison. „Und wenn man Spiele wie das erfolgreiche in Düsseldorf anschaut, ist die Leistung alles andere als schlecht“, lobt Oppolzer, der jedoch auch weiß, dass noch nicht alles zum Besten ist.

    505 Spiele absolvierte Daniel Oppolzer einst für den ESVK. 2021 beendete er seine Profikarriere.
    505 Spiele absolvierte Daniel Oppolzer einst für den ESVK. 2021 beendete er seine Profikarriere. Foto: Mathias Wild (Archivbild)

    „Auffallend ist, dass die Abläufe in der defensiven Zone noch nicht stimmen. Dann ist man als Verteidiger mal einen Schritt zu spät, so entstehen etwa Stockfouls“, erklärt der Ex-Profi. Auch die jüngste Heimniederlage gegen Freiburg (ein 2:3) sei unnötig gewesen, denn eigentlich hätten die Joker zwischenzeitlich 4:0 führen können.

    „Ich denke, dass man der Mannschaft noch zwei bis drei Wochen Zeit geben muss, sich zu finden“, sagt Oppolzer, wohl wissend, welche Relevanz jetzt die Spiele gegen den Vierten aus Ravensburg am Freitag und Rosenheim (11.) am Sonntag haben. Sollte es ein Null-Punkte-Wochenende werden, würde es im Umfeld wohl unruhig werden, mutmaßt der Ex-Spieler. Von diesem Szenario geht er aber nicht aus: „Im Derby mit Ravensburg hat Kaufbeuren gute Chancen, zu gewinnen“, meint Oppolzer.

    Spieler im Fokus

    Ravensburg Towerstars am Freitag, 19:30 Uhr in der Energie Schwaben Arena
    Der schwedische Towerstars-Stürmer Erik Jinesjö Karlsson ist derzeit mit sieben Assists bester Vorlagengeber der DEL2.

    Starbulls Rosenheim am Sonntag um 17 Uhr im ROFA-Stadion
    Rosenheim-Angreifer Ville Järveläinen hat bisher fünf Tore für seine Farben erzielt. Nur zwei Spieler der DEL2 (Ward von Weiden und Santos von Krefeld) haben mehr.

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