Sie sorgen für Kopfschütteln bei den Passanten, aber auch für Interesse und zustimmendes Nicken: Die knapp 20 Frauen und Männer, die sich an diesem Freitagnachmittag wieder zur Mahnwache für den Frieden auf dem Kaufbeurer Obstmarkt eingefunden haben. Regelmäßig will die Kaufbeurer Initiative für Frieden, internationalen Ausgleich und Sicherheit (Kifias) mit dieser Aktion auf ihr Hauptanliegen aufmerksam machen – das es wieder einmal nicht leicht hat. Denn spätestens mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine ist die Sicht auf Krieg und Frieden bei vielen eine andere geworden. In der Politik ist von „Zeitenwende“ und „Kriegstüchtigkeit“ die Rede, und auch der traditionsreiche Bundeswehrstandort Kaufbeuren soll von der zunehmenden Akzeptanz, vor allem aber von den immensen neuen Ausgaben für Rüstungsprojekte profitieren.
Bundeswehr in Kaufbeuren
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