Am Wochenende hatte in der Kreisliga Allgäu Süd nur Neugablonz Grund zum Jubeln: Der BSK siegte im Derby und Kellerduell 5:2 gegen den TSV Oberbeuren. Auch der SV Pforzen ließ im Abstiegskampf Federn.
Ernüchterung beim SV Mauerstetten
Ernüchterung beim SV Mauerstetten nach der 1:2-Heimniederlage gegen den VfB Durach II. Das Team von Trainer Uwe Zenkner zeigte eine schwache Darbietung, besonders offensiv hatte der SVM einen gebrauchten Tag erwischt. „Wir hatten keinen Punch nach vorne, kaum nennenswerte Chancen. So holst du keine Punkte“, sagte der Cheftrainer nach Abpfiff bedient. Drei Torabschlüsse in 90 Minuten – mehr kam nicht gegen den konzentrierten VfB, der einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht hat. Der SVM verpasst den Sprung auf Platz fünf und tritt kommenden Samstag beim Aufstiegsaspiranten Seeg-Hopferau-Eisenberg an.
Erleichterung beim BSK Neugablonz
Die Erleichterung ist enorm. Der BSK Olympia Neugablonz hat im vorletzten Heimspiel der laufenden Saison einen wichtigen Sieg gelandet. Beim 5:2-Triumph im Stadtderby gegen den TSV Oberbeuren stach allerdings ein Spieler heraus, der in diesem Match nicht nur sein Debüt für den BSK gefeiert hat, sondern mit seinen vier Treffern Neugablonz fast allein zum Sieg führte. Der Name Alessandro Mulas hallte am Samstagnachmittag viermal laut durchs Waldstadion. Der 25-Jährige, der zuletzt für den FC Kempten gekickt hat, zeigte in dem Duell eine bärenstarke Leistung.
„Ich bin richtig stolz auf Euch“, sagte BSK-Coach Eugen Erhart zu seiner Mannschaft. Jeder habe sich reingehängt und am Ende belohnt. Mit dem Sieg gegen Oberbeuren wolle man nun die Wende herbeiführen, sagte der 39-Jährige weiter. Auf einen Abstiegsplatz kann Neugablonz nicht mehr rutschen, allerdings sind es auf die Relegationsränge fünf Zähler bei zwei ausstehenden Partien. „Um alles klarzumachen, brauchen wir halt noch einen Sieg, dann ist es fix“, erklärt Sportvorstand Stefan Günter.
Durchhalten beim SV Pforzen
Am Ende stand für den SV Pforzen ein deutliches Ergebnis beim Gastspiel in Oberstaufen. Durch das 0:5 auf dem Kunstrasenplatz zog nicht nur der Gegner in der Tabelle vorbei, auch die Nichtabstiegsränge rückten dadurch in weite Ferne. „Es kamen wieder einmal viele Kleinigkeiten zusammen, die am Ende ein solches Resultat ausmachen“, konstatierte Abteilungsleiter Christian Geiger und fügte hinzu: „Das Ergebnis war am Ende deutlich zu hoch.“ Geiger zollte dennoch dem Engagement der Mannschaft und des Trainerteams Respekt. „Einige Spieler sind schon seit Wochen angeschlagen und beißen sich durch. Man sieht trotz des Ergebnisses den Willen, dass wir alle gemeinsam versuchen, die Kreisliga zu halten.“ Das ist auch nach wie vor möglich, auch wenn es in den verbleibenden beiden Spielen nun darum geht, den Relegationsplatz zu sichern. Trotz des anhaltenden Negativlaufs hat es der SVP also immer noch in der eigenen Hand, sich zu retten.
Enttäuschung bei TSV Oberbeuren
Der TSV Oberbeuren stand im Derby in Neugablonz mit dem Rücken zur Wand. Zwar hatte der TSVO gut losgelegt (2:0), war dann aber gegen den BSK eingebrochen (2:5). Nach der Niederlage ist Oberbeuren als Tabellenletzter mit 24 Punkten abgestiegen, da die Teams auf den Relegationsplätzen schon 31 Punkte haben.
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