Wie erwartet: Wenn der vor diesem Spieltag Letzte (Jengen/Waal) gegen den Drittletzten (SpVgg Rieden) trifft, ist kein fußballerischer Leckerbissen zu erwarten.
So ging es an einem schönen herbstlichen Nachmittag auf dem Sportplatz in Rieden zwar um Viel, aber ohne echte Glanzpunkte. „Es war eher ein Kampfspiel, aber eine Partie auf Augenhöhe“, fasste SG-Fußballabteilungsleiter Björn Bauer nach dem Abpfiff zusammen. Seine Elf hatte in der Partie das bessere Ende. Die Jengener retteten ein 1:0 über die Zeit und kamen somit zum überhaupt erst zweiten Sieg der Saison, während die SpVgg Rieden seit nunmehr neun Matches auf einen Dreier wartet.
Die SpVgg hatte nur das allererste Match der Kreisklasse 2 gewonnen, seitdem ist es eine schwierige Saison für den verletzungsgeplagten Aufsteiger. „Wir haben keine wirklichen Torchancen kreiert“, bemängelte Riedens Spielertrainer Karl-Heinz Schuster.
Rieden offensiv viel zu ungefährlich
Insbesondere um die 60. Minute herum, als die SpVgg die wohl beste Phase im Match hatte, stimmte aber die Qualität im Abschluss nicht. „Wir hätten heute wohl noch eine Stunde lang weiterspielen können und hätten kein Tor geschossen“, sagte Schuster. Jengen/Waal verpasste es derweil im weiteren Verlauf des Spiels, das 2:0 zu machen.
Weil dieser Treffer nicht gelang, musste Björn Bauer wirklich bis zum Ende zittern. „Es war schon spannend“, gab er zu - und hofft nun, dass seine Elf auf den jüngsten Erfolgen aufbauen wird. Nach teils hohen Niederlagen im September verlor die SG am Wochenende zuvor nur knapp mit 1:2 und unglücklich, weil das entscheidende Gegentor erst ganz zum Schluss fiel. „Entsprechend waren das jetzt wichtige Punkte für uns“, erklärte Bauer und forderte, dass sein Team nun gegen Bedernau nachlegen müsse. Bedernau, die zuletzt zwei Mal unentschieden spielten, liegen im Tabellenmittelfeld und dürften gegen Jengen/Waal favorisiert sein.
Jengen/Waal hofft nun auf Aufschwung
Bauer aber glaubt: „In dem Spiel ist alles drin.“ Und auch Rieden will an den fünf noch verbleibenden Wochenenden der Fußballsaison vor der Winterpause „weitermachen“. Trainer Schuster verwies darauf, dass die Saison in Gänze immerhin „noch lang“ sei.
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